Preiswerte Süßigkeiten

No-Name-Schokoladen bei Aldi? Von wegen - diese namhafte Firma steckt hinter beliebten Eigenmarken

Azeglio Elia Hupfer

nordbayern-Redaktion

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14.10.2024, 09:30 Uhr
Auch wenn es der Preis nicht vermuten lässt: Die Nussknackerschokolade, die es auch im Nürnberger Aldi am Weißen Turm zu kaufen gibt, kommt von einem namhaften Hersteller.

© Elia Hupfer Auch wenn es der Preis nicht vermuten lässt: Die Nussknackerschokolade, die es auch im Nürnberger Aldi am Weißen Turm zu kaufen gibt, kommt von einem namhaften Hersteller.

Die Rahm-Mandel-Schokolade neben der Nussknacker-Tafel: Im untersten Regal im Schokoladenabteil des Aldis im Erdgeschoss des Wöhrl in der Nürnberger Innenstadt finden sich viele No-Name-Süßigkeiten. Also Naschzeug von Eigenmarken des Discounters, das vergleichsweise günstig ist. Günstig natürlich nur mit Blick auf den Preis versteht sich, denn mit Blick auf die Gesundheit kann der Konsum schnell ein teures Unterfangen werden, haben diese hoch verarbeiteten Produkte statt guter Nährstoffe unter anderem einen absurd hohen Zuckeranteil, was nur ein bedenklicher Aspekt ist, doch das ist ein anderes Thema.

Zurück zum eigentlichen Thema: Zwei von Aldis Eigenmarken im Süßwarenbereich sind "Choceur" und "Chateau". Von "Choceur" gibt es zahlreiche Schokotafeln und Schokoriegel, die preiswerte Alternativen unter anderem zu Duplo, Yogurette und Snickers darstellen. "Chateau" bietet zum Beispiel eine günstige Interpretation von After Eight, M&M und Choco Crossies.

Hinter den beiden Billig-Marken steckt die WIHA GmbH aus Halle in Westfalen. Das Unternehmen gehört zur Storck Gruppe und produziert exklusiv für Aldi. Die August Storck KG ist ein traditionsreicher Süßwarenhersteller, den es seit über 100 Jahren gibt und der unter anderem Knoppers, Dickmanns, Merci und Toffifee entwickelt hat. Das Hauptwerk von Storck befindet sich ebenfalls in Halle. Die sogenannten "MarkenDetektive", die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit Blick auf die Herstellung und Herkunft von Eigenmarken Transparenz für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen, schlussfolgern daraus, dass die teureren Storck-Süßigkeiten und die preiswerteren WIHA-Naschwaren aus demselben Werk kommen.

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