Passagiere und Gepäck untersucht
Berichte über Bombendrohung: Notlandung am Berliner Flughafen
31.5.2021, 12:12 UhrZahlreiche Polizeiautos mit Blaulicht standen am Sonntagabend an der abgelegenen Parkposition des am BER außerplanmäßig gelandeten Flugzeugs. 160 Passagiere und das Gepäck wurden untersucht. Spürhunde waren im Einsatz. Die Maßnahmen liefen bis zum frühen Montagmorgen, ein Ende war zunächst nicht absehbar.
Grund für die außerplanmäßige Landung der Ryanair-Maschine in Schönefeld waren Informationen über eine mögliche Sicherheitsbedrohung an Bord. Die Crew sei darüber von der Luftsicherheitskontrolle informiert worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Auf dem Weg vom irischen Dublin ins polnische Krakau habe die Maschine deshalb am Sonntagabend den BER als nächstgelegenen Flughafen angesteuert. Nach den Untersuchungen dann die Entwarnung: Von der Maschine gehe keine Gefahr aus, hieß es anschließend von der Bundespolizei.
B.Z. und Bild berichteten, es habe eine Bombendrohung gegeben. Die Bundespolizei teilte lediglich mit, es habe einen telefonischen Hinweis gegeben, aufgrund dessen eine Gefahr nicht ausgeschlossen werden konnte. Weitere Details wurden aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt.
Schon im vergangenen Sommer musste eine Ryanair-Maschine auf dem Weg von Dublin nach Krakau wegen einer anonymen Bombendrohung eine Sicherheitslandung hinlegen. Bei der Durchsuchung in Stansted in Großbritannien sei nichts gefunden worden, berichteten irische Medien.
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