Herbstliche Ruhe vorbei?

Bis zu 0 Grad in der kommenden Woche: „Kälte-Ei“ bringt kühle Luft - erster Schnee bald möglich

Johanna Michel

Online-Redaktion

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10.11.2024, 04:55 Uhr
In der kommenden Woche wird es kalt und grau. (Symbolbild)

© Armin Weigel/Armin Weigel/dpa In der kommenden Woche wird es kalt und grau. (Symbolbild)

Kurz nachdem die Zeitumstellung in Deutschland war, könnte es jetzt auch schon vorbei sein mit dem ruhigen Herbstwetter. Bereits in den vergangenen Tagen mussten Franken und die Region schon mit niedrigeren Temperaturen und dem einen oder anderen Regenschauer zurecht kommen. In der kommenden Woche wird es aber noch einmal deutlich kühler.

Wie unter anderem der Wetterexperte Dominik Jung vom Portal "wetter.de" vorhersagt, wird es nächste Woche einen sogenannten Kaltlufttropfen geben. Ein solches Wetterphänomen beschreibt eine Kälteblase, von anderen Meteorologen wird eine solche oft auch als "Höhentief" oder "Kälte-Ei" bezeichnet.

Was sich zunächst harmlos anhört, kann viel verändern. Laut dem fränkischen Wetterochs wird es beispielsweise in der Freitagnacht der kommenden Woche auf bis zu 0 Grad abkühlen - auch in den Nächten davor wird es schon deutlich kälter. Am Montag können mit bis zu 11 Grad noch einmal zweistellige Temperaturen erreicht werden, ab Dienstag sinken die Temperaturen auch tagsüber.

Prognosen durch Veränderungen noch schwierig

Laut Jung bringt der Kaltlufttropfen nämlich deutlich kühlere und feuchte Luft mit sich. Im Mittelgebirge kann das ganze sogar zu frühen Schneefällen führen, in anderen Teilen weitestgehend aber nur zu Regen.

Vorherzusagen sind die Verhältnisse solcher Wetterphänomene aber schwer. So zitiert der "Merkur" den Wetterexperten Jung beispielsweise: "Ein Kaltlufttropfen kann sich quasi von heute auf morgen mitten ins Hochdruckgebiet schmuggeln und für völlig andere Wetterverhältnisse sorgen".

Wie genau sich der Kaltlufttropfen also auf Deutschland, insbesondere die fränkische Region, auswirken wird, ist daher noch unklar.