Blutregen überkommt Deutschland am Freitag, den 13.

Nürnberg - Blutregen - das klingt erstmal nach nichts für schwache Nerven. Doch es gibt keinen Grund zur Sorge. Bei dem Wetterphänomen regnet lediglich aufgewirbelter Wüstensand nieder. Nur der ein oder andere Autofahrer könnte sich ärgern.

Derzeit wirbelt er noch gen Norden: Winde tragen Saharastaub aus dem Süden empor. Deutschland und Teile Osteuropas müssen sich daher am Freitagmorgen bis etwa 6 Uhr auf Blutregen einstellen. Das bedeutet, der Staub wird ausgewaschen und färbt dabei den Regen orange ein. Vor allem im Bereich Hamburgs und Berlins soll viel Wüstenstaub auf die Erde prasseln.

Das Wetterphänomen ist nicht ungewöhnlich, schreibt die Seite Weather.com. Mehrmals im Jahr kann es zu einem solchen Ereignis kommen. Jedoch ist mit bis zu 3000 Milligramm pro Quadratmeter die Konzentration des Saharstaubs besonders hoch. Gesundsheitsgefährdend ist der Staub übrigens nicht. Doch Autobesitzer sollten sich vorsehen: Der Staub kann den Lack schädigen und sollte so schnell wie möglich mit klarem Wasser abgespült werden.