Brüggemann zur Aktion #allesdichtmachen: "Ich entschuldige mich nicht"

27.4.2021, 11:04 Uhr
"Ich entschuldige mich nicht", sagte der Filmemacher in einem Interview.

© Gerald Matzka, dpa "Ich entschuldige mich nicht", sagte der Filmemacher in einem Interview.

Regisseur Dietrich Brüggemann hat sich erneut zu seiner Teilnahme an der Internetaktion #allesdichtmachen geäußert. "Ich entschuldige mich nicht", sagte der Filmemacher in einem Interview mit dem Fernsehsender "Welt". Die Kampagne habe die Art und Weise der Kommunikation der Bundesregierung in der Corona-Pandemie persifliert, erklärte er.

Brüggemann selbst ist der Meinung, dies sei auch klar zum Ausdruck gekommen. Im Gespräch mit der Welt machte Brüggemann zudem deutlich, dass er sich Lockerungen der Pandemie-Maßnahmen wünscht.


Ungewöhnlicher Protest: Fürther Klinikchef schweigt zu #allesdichtmachen


Die Bildungsstätte Anne Frank hatte in der vergangenen Woche die Aktion scharf kritisiert. Direktorin Meron Mendel bezeichnete die Clips als "Geschichtsrevisionismus par exellence" und bezog sich dabei vor allem auf Aussagen von Brüggemann. Die Bildungsstätte zitierte aus dem Clip des Regisseurs, in dem dieser ironisch feststellt: "Ich meine, nach 75 friedlichen Jahren sind uns doch in Deutschland die Geschichten längst ausgegangen, wir brauchen neue."

Verwandte Themen