Fernsehen
BSW-Mann sorgt bei Lanz mit Putin-Aussage für Empörung: "Geht an keiner Stelle um Moral und Werte"
19.02.2025, 08:56 Uhr
Bei "Markus Lanz" sprach BSW-Politiker Fabio De Masi deutlich über das jüngste Treffen von amerikanischen und russischen Vertretern in Riad. "In Brüssel herrscht eine große Hilflosigkeit", so De Masi. Er nehme dort seit mehreren Monaten "Durchhalteparolen wahr und ich glaube, das war ein großer Selbstbetrug". De Masi äußerte weiter die Befürchtung: "Trump wird uns die Rechnung für diesen Konflikt vor die Füße kehren." Der BSW-Politiker erklärte, dass sich damit all seine Befürchtungen bewahrheitet hätten: "Im Prinzip haben wir damit die Ukraine verraten, die in einen nicht gewinnbaren Konflikt geführt wurde." Dem konnte Journalistin Ulrike Winkelmann jedoch nicht zustimmen.
Sie konterte wütend: "Ich finde es immer toll, wie schlau alle immer gewesen sein wollen." De Masi blieb jedoch bei seiner Meinung und warnte weiter vor einem Überbietungswettlauf, was die deutschen Militärausgaben angehe. Grund genug für Markus Lanz, zu fragen: "Sie würden Nordstream 2 wieder aufmachen?" Der BSW-Politiker antwortete schwammig und sagte, "dass diese Sanktionen uns mehr geschadet haben, als dass sie Putin geschadet haben". Laut De Masi könne die Wiederaufnahme der Nordstream 2 zudem "ein Anreiz sein, dass wir Putin an den Verhandlungstisch bekommen". Lanz reagierte fassungslos: "Sie hätten kein Problem damit, mit diesem Kriegsverbrecher einfach wieder ganz normal Geschäfte zu machen?" Fabio De Masi stichelte zurück: "Wir machen Geschäfte mit Saudi-Arabien."
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