Panorama

"Chats nur für die eigenen Augen": WhatsApp kündigt Updates an

"Chats nur für die eigenen Augen": WhatsApp kündigt Updates an

Von sde 31.1.2021, 17:28 Uhr

Mountain View - Langezeit war WhatsApp nahezu unumstritten Deutschlands Messenger-Dienst Nummer eins. Nachdem das Unternehmen allerdings verkündete, ab Mai veränderte Datenschutz-Richtlinien einzuführen, wanden sich zahlreiche Nutzer von WhatsApp ab. Diesem Trend möchte die kalifornische Firma mit zwei Updates entgegenwirken.

Einerseits soll die Sicherheit bei der Verwendung der Desktop-Version erhöht werden: Bisher musste ein Nutzer mit dem Smartphone einen QR-Code scannen, um Nachrichten auch am Computer empfangen und senden zu können.

Wie WhatsApp nun per Twitter mitteilte, sollen sich User im Rahmen eines Updates fortan über biometrische Einstellungen anmelden.

Als Optionen bietet der Instant-Messenger-Dienst Gesichtererkennung und den FingerPrint an. Bei beiden Varianten werden – so stellte WhatsApp klar – nicht vom Unternehmen gesehen. Da das Update bereits seit vergangenem Donnerstag ausgerollt wird, dürfte es zeitnah auch Deutschland erreichen.

Auch die Smartphone-App soll um eine weitere Funktion bereichert werden, die für mehr Sicherheit sorgen soll: ein "Später-lesen"-Feature. Nachrichten sollen nicht mehr plötzlich auf dem Bildschirm angezeigt werden, sondern die Empfänger können einstellen, dass sie die Message erst später lesen möchten. Bisher bot WhatsApp die Funktion des Archivs, wobei allerdings auch Nachrichten aus archivierten Chats auf dem Display erschienen.

Schlechte WhatsApp-Alternative: Darum sollten Sie nicht zu Telegram wechseln

Mit den beiden Updates für seine Web- und Smartphone-App verfolgt WhatsApp das Ziel, getreu dem Motto "Chats nur für die eigenen Augen" Anmeldungen und persönliche Nachrichten vor Hacker-Angriffen zu schützen.

nordbayern.de

Liken, Tweeten und Gruscheln: Die Geschichte von Social Media

1 Kommentar