Von Tierärzten freigegeben
Damit Bello gut duftet: Luxus-Label gibt Hundeparfüm heraus
6.8.2024, 16:10 UhrEin sanfter Duft nach Sandelholz und Ylang-Ylang: Darin können Hundebesitzer ab sofort ihren vierbeinigen Weggefährten einsprühen. "Fefé" heißt der neue Duft für den Hund, den eine Pariser Meister-Parfümeurin entwickelt hat, die schon Düfte für Balmain und Paco Rabanne kreieren durfte. Für 99 Euro pro Flakon riecht Fifi dann nicht mehr nach Fiffi, sondern nach "Fefé".
Erstmalig erweitert ein Luxus-Designer sein Duft-Sortiment um ein Hunde-Parfum. Der Duft aus dem Hause "Dolce & Gabbana" ist eigener Angabe zufolge "ein olfaktorisches Meisterwerk".
In 100-Milliliter-Flakons geht der Hundeduft über die Ladentheke. Dazu gibt es für den Geruchs-sensiblen Halter beziehungsweise den duftenden Hund ein Halsband samt vergoldeter Pfote als Anhänger. Die Mär zu dem Produkt besagt, dass das Vierbeiner-Parfüm "von der unerschütterlichen Liebe zu Domenico Dolces treuer Begleiterin Fefé inspiriert" inspiriert sei und reife seit nunmehr vier Jahren als Idee.
Damals habe Stefano Gabbana einen Zwergpudel-Welpen adoptiert und festgestellt, dass der Welpe und sein Kater nicht miteinander auskamen. Gabbana fragte seinen Geschäftspartner Dolce, ob er die Hündin nicht aufnehmen wolle. Domenico Dolce soll "sofort verzaubert" gewesen sein. "Fefé" sei demnach "die Verkleinerungsform von Raffaele, was 'Geschenk Gottes' bedeutet", sagte Dolce.
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Gegenüber "The Times" oder "The Telegraph" hat sich Tierarzt Fabian Rivers international bereits geäußert: "Der Fakt, dass es zu einem so hohen Preis auf den Markt kommt, ist eine interessante Möglichkeit, die Leute dazu zu bringen, ihr Geld für Dinge auszugeben, die kaum Wert haben."
Der Experte wäre nicht überrascht, wenn die Hunde die Duftnoten "als störend oder unangenehm empfänden". Der Veterinär befürchtet auch, dass manche Hundehalter schlechte Gerüche ihres vierbeinigen Lieblings fortan mit "Fefé" übertünchen, anstatt eine Ursache beim Tierarzt abgleichen zu lassen.
D&G zufolge sei "Fefé" von Tierärzten freigegeben und zertifiziert. Er soll antiallergisch und ohne Alkohol sein.
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