Alternative bereits bekannt

Das könnte sich beim Einkauf ändern: Wird der Strichcode ersetzt?

Erika Balzer

Volontärin

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17.7.2024, 20:21 Uhr
Gehört der Strichcode schon bald der Geschichte an?

© Pond5 Images/IMAGO Gehört der Strichcode schon bald der Geschichte an?

Über eine Milliarde Artikel tragen ihn, den Barcode. Unterschiedlich dicke Striche und eine 13-stellige Zahlenfolge machen Artikel weltweit identifizierbar. Sie haben den Verkauf vor 50 Jahren revolutioniert und sogar für krude Verschwörungserzählungen gesorgt. Experten und Expertinnen sind davon überzeugt, dass er schon bald ausgedient hat.

QR-Code statt Barcode

Stattdessen soll flächendeckend der QR-Code eingeführt werden: ein viereckiges Kästchen mit unterschiedlich langen und dicken Strichen. Viele Gründe sprechen für den QR-Code. Er kann zum Beispiel Infos beinhalten, die der Strichcode nicht hergibt - Allergene, Herkunft und Inhaltsstoffe könnten direkt über das Kästchen abgerufen werden, heißt es bei "t-online".

Das könnten Kunden und Kundinnen direkt mit ihrem Smartphone machen. Grund dafür sei auch, dass Verbraucher und Verbraucherinnen immer kritischer werden und mehr Informationen haben möchten.

Einige Unternehmen nutzen die QR-Codes bereits. Gegenüber "t-online" sagte Kaufland, dass sie diese Art von Identifikation bereits bei Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse und Fisch nutzen würden. Auch Rewe beobachte die Entwicklungen.

Laut "t-online" könnte das endgültige Aus für die Barcodes schon 2027 kommen. Die Organisation GS1 aus den USA ist für die Erstellung von Barcodes zuständig und plane deren Ersatz schrittweise. Ein endgültiges Datum gibt es aber noch nicht.

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