DWD-Vorhersage

Der Herbstanfang bringt Deutschland unbeständigeres Wetter

22.9.2024, 11:55 Uhr
Nebel bildet sich im Licht der aufgehenden Sonne über den Veckenstedter Fischteichen im Nordharz.

© Matthias Bein/dpa Nebel bildet sich im Licht der aufgehenden Sonne über den Veckenstedter Fischteichen im Nordharz.

Im Kalender ist der Herbst da und das Wetter passt sich an: Nach einem sonnigen Wochenende machen sich Regen und kühlere Luft breit. "Der Hochdruckeinfluss verabschiedet sich", erklärt in Offenbach Sonja Stöckle von der Vorhersagezentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD).

Am Montag weiten sich die Niederschläge vom Südwesten und Westen allmählich ostwärts aus, der äußerste Osten bleibt noch bis zum Abend verschont. Daher wird es dort nochmals bis 26 Grad warm, im Südwesten werden nur noch Werte zwischen 18 und 22 Grad erreicht.

Am Sonntag (22. September) ist kalendarischer oder astronomischer Herbstbeginn. Dann sind Tag und Nacht gleich lang. 

Am Wochenende gab es mit Temperaturen über 25 Grad und viel Sonne noch einmal Sommer-Feeling - sehr zur Freude von Ausflüglern in ganz Deutschland und Fans des Oktoberfests, das in München begann. 

Kühlere Luft ab Dienstag überall zu spüren

Am Dienstag sickert von Westen weiter etwas kühlere Luft ein, die dann in ganz Deutschland zu spüren ist, sagt der DWD vorher. Die Höchsttemperaturen liegen nur noch zwischen 16 und 22 Grad, dazu wird es herbstlich unbeständig. Immer wieder muss mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Im Bergland und an der Nordsee wehen stürmische Böen.

"Das wechselhafte und etwas kühlere Wetter hält sich die ganze Woche lang", erklärte Meteorologin Stöckle. Vor allem im Bergland und an den Küsten kommt es zeitweise zu Sturmböen. "Am besten legt man sich schon mal den Drachen bereit", empfahl sie. Die eine oder andere Gelegenheit, ihn steigen zu lassen, werde sich diese Woche ergeben.

Zum kalendarischen Herbstanfang gab es noch einmal viel Sonnenschein.

Zum kalendarischen Herbstanfang gab es noch einmal viel Sonnenschein. © Matthias Bein/dpa