Wie verhindern wir die Katastrophe?

Der Planet brennt: Satellitenfotos und Grafiken zeigen Auswirkungen des Klimawandels

29.1.2022, 10:49 Uhr
Verkehrsknoten der US-Stadt Springfield. Verkehr treibt den Klimawandel an, Straßen fressen Grünflächen.  
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Verkehrsknoten der US-Stadt Springfield. Verkehr treibt den Klimawandel an, Straßen fressen Grünflächen.
  © CNES 2021, Distribution Airbus DS

Die Karte der Temperaturabweichungen 2020 im Vergleich zum Zeitraum 1981-2010 zeigt fast überall eine Zunahme, besonders im Norden Sibiriens - wo der tauende Permafrostboden den Klimakiller Methan freigibt.  
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Die Karte der Temperaturabweichungen 2020 im Vergleich zum Zeitraum 1981-2010 zeigt fast überall eine Zunahme, besonders im Norden Sibiriens - wo der tauende Permafrostboden den Klimakiller Methan freigibt.
  © ECMWF

Der Batagaika-Krater in Sibirien ist mit einem Kilometer Breite und 100 Metern Tiefe der größte Permafrostkrater der Erde. Straßenbauarbeiten verletzten die Vegetationsschicht, der Boden taute auf und brach tief ein.  
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Der Batagaika-Krater in Sibirien ist mit einem Kilometer Breite und 100 Metern Tiefe der größte Permafrostkrater der Erde. Straßenbauarbeiten verletzten die Vegetationsschicht, der Boden taute auf und brach tief ein.
  © CNES 2021, Distribution Airbus DS

Die Rauchwolken der Buschbrände, die Anfang 2020 von Südostaustralien über die Tasmansee zogen, aus Sicht der Raumstation ISS. Auch Waldbrände häufen sich und bringen schädliche Gase in die Atmosphäre ein.  
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Die Rauchwolken der Buschbrände, die Anfang 2020 von Südostaustralien über die Tasmansee zogen, aus Sicht der Raumstation ISS. Auch Waldbrände häufen sich und bringen schädliche Gase in die Atmosphäre ein.
  © Earth Science and Remote Sensing Unit, NASA Johnson Space Center

Technischer Organismus: Dieses chinesische Stahlwerk gilt mit 18 Mio. Tonnen pro Jahr als größtes der Welt.
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Technischer Organismus: Dieses chinesische Stahlwerk gilt mit 18 Mio. Tonnen pro Jahr als größtes der Welt. © CNES 2021, Distribution Airbus DS

Lichtblick: Vor der Mündung der Themse drehen sich 100 Windräder, die Strömung wirbelt Sedimente auf.  
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Lichtblick: Vor der Mündung der Themse drehen sich 100 Windräder, die Strömung wirbelt Sedimente auf.
  © CNES 2021, Distribution Airbus DS

Die Abbruchkante des in den Prince-William-Sund mündenden Columbia-Gletschers in Alaska...
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Die Abbruchkante des in den Prince-William-Sund mündenden Columbia-Gletschers in Alaska... © U.S. Geological Survey (USGS)

... ist in den vergangenen vierzig Jahren um mehr als 20 Kilometer landeinwärts gewandert.
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... ist in den vergangenen vierzig Jahren um mehr als 20 Kilometer landeinwärts gewandert. © U.S. Geological Survey (USGS)

Die Wälder der im Norden der Insel Borneo liegende malaysische Provinz Sabah wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Quelle von Tropenholz für den Export abgeholzt. Seit dem Anstieg der Nachfrage nach Palmöl bedrohen Rodungen für Palmölplantagen den Wald zusätzlich. Palmöl ist heute der wichtigste Wirtschaftszweig der Provinz.
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Die Wälder der im Norden der Insel Borneo liegende malaysische Provinz Sabah wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Quelle von Tropenholz für den Export abgeholzt. Seit dem Anstieg der Nachfrage nach Palmöl bedrohen Rodungen für Palmölplantagen den Wald zusätzlich. Palmöl ist heute der wichtigste Wirtschaftszweig der Provinz. © eoVision, Datenquelle: CNES 2021, Distribution Airbus DS

Das Jahr 2017 zeichnete sich durch eine besonders große Dichte von Hurrikanen aus. Anfang September befanden sich mit Katia, Irma und Jose gleich drei große Wirbelstürme auf dem Weg nach Westen. Irma, in der Mitte der Aufnahme zu sehen, verblieb von allen bisherigen Hurrikanen am längsten in der höchsten Stufe 5.
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Das Jahr 2017 zeichnete sich durch eine besonders große Dichte von Hurrikanen aus. Anfang September befanden sich mit Katia, Irma und Jose gleich drei große Wirbelstürme auf dem Weg nach Westen. Irma, in der Mitte der Aufnahme zu sehen, verblieb von allen bisherigen Hurrikanen am längsten in der höchsten Stufe 5. © eoVision, Datenquelle: NASA/GSFC 2021

In Furnace Creek im kalifornischen Death Valley wurde im Jahr 1913 mit 56,7 Grad Celsius die weltweit bisher höchste Temperatur gemessen. Diesem Ausreißer zum Trotz wurde auch für das Death Valley in den letzten Jahrzehnten ein Ansteigen der mittleren Temperaturen verzeichnet.
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In Furnace Creek im kalifornischen Death Valley wurde im Jahr 1913 mit 56,7 Grad Celsius die weltweit bisher höchste Temperatur gemessen. Diesem Ausreißer zum Trotz wurde auch für das Death Valley in den letzten Jahrzehnten ein Ansteigen der mittleren Temperaturen verzeichnet. © eoVision, Datenquelle: Airbus DS

Die Ölsande um Fort McMurray im kanadischen Alberta werden seit der Ölkrisen der 1970er-Jahre verstärkt abgebaut, weil durch die höheren Ölpreise auch diese energieaufwendige Fördermethode wirtschaftlich ist. Mit diesen Vorkommen besitzt Kanada die weltweit drittgrößten Ölreserven.
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Die Ölsande um Fort McMurray im kanadischen Alberta werden seit der Ölkrisen der 1970er-Jahre verstärkt abgebaut, weil durch die höheren Ölpreise auch diese energieaufwendige Fördermethode wirtschaftlich ist. Mit diesen Vorkommen besitzt Kanada die weltweit drittgrößten Ölreserven. © eoVision, Datenquelle: CNES 2021, Distribution Airbus DS

Am 20. Mai 2013 zog der Moore-Tornado eine Spur der Verwüstung durch Oklahoma. Auf einem 27 Kilometer langen und bis zu drei Kilometer breiten Pfad durchquerte der Wirbelsturm Wohngebiete und zerstörte dabei etwa 12.000 Häuser.
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Am 20. Mai 2013 zog der Moore-Tornado eine Spur der Verwüstung durch Oklahoma. Auf einem 27 Kilometer langen und bis zu drei Kilometer breiten Pfad durchquerte der Wirbelsturm Wohngebiete und zerstörte dabei etwa 12.000 Häuser. © eoVision, Datenquelle: CNES 2021, Distribution Airbus DS

Die Alpen bilden für die von Nordwesten oder von Süden kommenden feuchten Luftmassen eine Barriere, an der es zu Regen- und Schneefall kommt. Obwohl die Alpen ein wasserreiches Gebiet bleiben, verschiebt sich durch den Klimawandel die jahreszeitliche Verteilung der Niederschläge. Die Sommer werden trockener und die Winter feuchter, zudem fällt auch in höheren Lagen weniger Niederschlag in Form von Schnee.
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Die Alpen bilden für die von Nordwesten oder von Süden kommenden feuchten Luftmassen eine Barriere, an der es zu Regen- und Schneefall kommt. Obwohl die Alpen ein wasserreiches Gebiet bleiben, verschiebt sich durch den Klimawandel die jahreszeitliche Verteilung der Niederschläge. Die Sommer werden trockener und die Winter feuchter, zudem fällt auch in höheren Lagen weniger Niederschlag in Form von Schnee. © eoVision, Datenquelle: Sentinel-2A / ESA 2021