Vorfälle häufen sich

Tödliches Unglück: Deutscher bei Lawinen-Abgang verstorben - zwei weitere Menschen lebendig geborgen

17.03.2025, 17:02 Uhr
Die Bergretter rückten aus.

© ---/Soccorso Alpino e Speleologico/dpa Die Bergretter rückten aus.

In den italienischen Alpen ist abermals ein Skitourengänger bei einem Lawinenabgang getötet worden. Es handelte sich um einen Deutschen aus Ascholding (Oberbayern), wie die Bergrettung der Provinz Trient mitteilte. Ein weiterer Deutscher aus München wurde lebend geborgen. 

Das Unglück ereignete sich am Montagvormittag auf dem Presena-Gletscher in der Provinz Trient bei der Abfahrt einer Gruppe von vier Skiläufern. Gegen 11.00 Uhr ging laut Bergwacht ein Notruf ein, den ein Spanier abgab, der von der Lawine nicht erwischt worden war und als einziger aus der Gruppe unversehrt blieb. Zwei Hubschrauber flogen zum Unglücksort und brachten eine Hundestaffel mit. 

Lawinengefahr im Frühjahr

Außer den beiden Deutschen wurde auch ein Italiener von der Lawine erfasst. Laut Medienberichten handelte es sich um einen 36-jährigen Mann aus Brescia, der ernsthaft verletzt wurde. Der Ascholdinger, dessen Alter italienische Medien mit 49 Jahren angaben, starb laut Bergwacht bei den Wiederbelebungsversuchen. 

Am Sonntag waren in den Dolomiten nahe dem Olympiaaustragungsort Cortina d’Ampezzo eine Italienerin und ein in Norditalien lebender Ecuadorianer bei einem Lawinenunglück getötet und ein weiterer Skitourengänger verletzt worden. Laut Medienberichten bestand wegen Neuschnees und steigender Temperaturen eine erhöhte Lawinengefahr. Auch in anderen Teilen der italienischen Alpen hatte es am Sonntag Lawinenunglücke mit mehreren Verletzten gegeben.

Das Unglück ereignete sich laut Berichten der Nachrichtenagentur Ansa und der Zeitung "Corriere del Trentino" am Montagvormittag gegen 11.00 Uhr auf dem Presena-Gletscher in der Provinz Trient. Insgesamt drei Menschen seien von der Lawine erfasst worden, ein vierter habe die Retter alarmieren können. Ein 51-jähriger Deutscher und ein 36-jähriger Italiener wurden den Berichten zufolge lebend aus dem Schnee befreit, ein Deutscher kam ums Leben. Der Leichnam sei in die Gemeinde Vermiglio gebracht worden. Die Herkunft der Deutschen ist bisher nicht bekannt.

Am Sonntag waren in den Dolomiten nahe dem Olympiaaustragungsort Cortina d’Ampezzo eine Italienerin und ein in Norditalien lebender Ecuadorianer bei einem Lawinenunglück getötet und ein weiterer Skitourengänger verletzt worden. Laut Medienberichten bestand wegen Neuschnees und steigender Temperaturen eine erhöhte Lawinengefahr. Auch in anderen Teilen der italienischen Alpen hatte es am Sonntag Lawinenunglücke mit mehreren Verletzten gegeben.