Die schönsten Weihnachtsmärkte: Zwei fränkische Städte mit Top-Platzierungen

Nürnberg - Weit über 2.000 Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland – und zur Elite zählen auch zwei Adventsmärkte aus Franken. Das geht aus dem "Weihnachtsmarkt-Ranking" der "Vogue" hervor.

Glühwein, gebrannte Mandeln und romantisches Schlendern: Für viele Deutsche zählen Besuche von Weihnachtsmärkten zum absoluten Pflichtprogramm im Jahr. Die Märkte sind mal ganz traditionell, mal mittelalterlich, klein oder groß, märchenhaft und romantisch – und am schönsten in Franken. Zumindest unter anderem in Franken.

Unter den 31 schönsten Weihnachtsmärkten Deutschlands listet die "Vogue" nämlich auch zwei fränkische Vertreter. Der Klassiker ist offensichtlich: In der Kategorie "Traditionelle Weihnachtsmärkte" führt der Christkindlesmarkt in Nürnberg das Tableau an. Mit etlichen BesucherInnen und TouristInnen sowie durch die typischen Lebkuchen und Bratwurst-Weggla zählt der Nürnberger Weihnachtsmarkt zu den bekanntesten und prestigeträchtigsten seiner Art.

Ebenfalls zu den traditionellen Weihnachtsmärkten zählt die "Vogue" den Rothenburger Reiterlesmarkt: Seinen Namen verdankt der Markt in Rothenburg ob der Tauber dem "Reiterle", der bei den Gästen für Unterhaltung und Weihnachtsstimmung sorgen soll. Neben den dekorierten Buden und dem kulinarischen Angebot lockt die mittelalterliche Kleinstadt aus Westmittelfranken mit dem Deutschen Weihnachtsmuseum und dem Käthe Wohlfahrt Weihnachtsdorf.

Nürnberg

4.11.2024, 11:49 Uhr Adventszeit

In wenigen Wochen geht es los: Das müssen Sie über den Nürnberger Christkindlesmarkt wissen

Von Andreas Hofbauer und Simone Madre

Abgesehen von den beiden fränkischen Märkten empfiehlt die "Vogue" für Traditionsfans zudem den Münchner Christkindlmarkt am Marienplatz, der mit 20.000 Quadratmetern und einer Historie bis ins 14. Jahrhundert sowohl viel Platz als auch viel Tradition verspricht.

Das Blatt führt neben den "Traditionellen Märkten" aber auch weitere Kategorien, in denen zwar keine fränkischen, aber zumindest bayerische Vertreter gelistet werden: Einen kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt kann man beispielsweise auf der Fraueninsel inmitten des Chiemsees besuchen. Per Schiff erreicht man den Festplatz mit seinen 90 Buden, festlicher Beleuchtung und einer märchenhaften Stimmung.

Als Gegenentwurf dient das Tollwood Winterfestival in München – zumindest was die Größe angeht: Das Fest findet auf der Theresienwise statt und bietet auch Eisstockbahnen, Inszenierungen mit Lichtmalerie und Feuerkunst sowie reichlich Handwerk. Das kulinarische Angebot beinhaltet sowohl Klassiker wie Glühwein und Punsch als auch internationale Speisen, beispielsweise aus Indien, Afrika oder dem Tibet.