Plagegeister

Drastische Maßnahme: Küstenstadt erlaubt Abschuss von Möwen

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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14.3.2024, 16:00 Uhr
In Sonderburg dürfen seit dem 1. Februar Möwen erschossen werden. (Symbolbild)

© Stefan Sauer, dpa In Sonderburg dürfen seit dem 1. Februar Möwen erschossen werden. (Symbolbild)

Immer wieder begegnen uns Möwen im Strandurlaub. Sie schreien herum, klauen Essen und belästigen damit Urlauber, die eigentlich entspannen wollen. Die dänische Grenzstadt Sonderburg hat nun eine drastische Maßnahme beschlossen. Nach Angaben der "Deutschen Presseagentur" (dpa) dürfen die Tiere seit dem 1. Februar 2024 abgeschossen werden. Denn: Die Tiere sind hier zu einer derartigen Plage geworden, dass sich die Stadt nicht mehr anders zu helfen weiß. Die Möwen veranstalten auch in der Innenstadt Lärm und stören Einwohner und Touristen. Die Bürger können die Tiere nach beantragter Genehmigung jetzt abschießen oder mit Fallen bekämpfen.

Nach Angaben der "dpa" suchen die Tiere in der Innenstadt nach Futter in Mülltonnen. Außerdem klauen sie Essen von Tellern oder Jungvögel und Eier von kleineren Vogelarten. Damit soll durch die Maßnahme jetzt Schluss sein. Zudem soll es von April bis Juli erlaubt sein, Eier und Nester der Tiere zu zerstören. Nach Angaben des "Spiegels" ruft die Gemeinde die Bürger zur Mithilfe auf. Sie sollen beispielsweise offene Müllcontainer wegstellen oder sogenannte Vogelspieße auf ihren Dächern anbringen, sodass die Möwen dort keine Nester bauen können.

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