Jubiläumsfolge "Trotzdem"

Drehorte, Sendetermin - und ein Abschied: Das müssen Sie zum zehnten Franken-Tatort wissen

Sara Denndorf

E-Mail zur Autorenseite

28.8.2024, 05:00 Uhr
Von links: Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) in der Tiefgarage.

© Bernd Schuller/BR/Hager Moss Film GmbH/Bernd Schuller Von links: Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel) und Felix Voss (Fabian Hinrichs) in der Tiefgarage.

"Wenn‘s am schönsten ist, soll man aufhören", sagt Dagmar Manzel – und tut genau das. Die Schauspielerin verlässt den "Franken-Tatort" nach zehn Filmen auf eigenen Wunsch und löst im Jubiläumstatort ihren letzten Fall als Kommissarin "Paula Ringelhahn".

Dabei bekommt sie es gemeinsam mit dem Kollegen "Felix Voss", der von Fabian Hinrichs gespielt wird, mit einer tödlichen Serie in Nürnberg zu tun. Diese wird ausgelöst durch den Suizid eines Häftlings und hinterlässt nach Angaben des "Bayerischen Rundfunk" eine "Spur der Zerstörung und des Todes".

Der Sender kündigte an: "Wie in einem teuflischen Dominospiel überschlagen sich die Ereignisse in Nürnberg, an dessen Ende sich zwei Familien, vereint in Trauer und Verlust, getrennt durch Wut und Schuld, gegenüberstehen."

Das Präsidium verabschiedet sich von Paula Ringelhahn. Im Vordergrund von links: Kriminalhauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs), Polizeipräsident Dr. Kaiser (Stefan Merki) und Kriminalhauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel).

Das Präsidium verabschiedet sich von Paula Ringelhahn. Im Vordergrund von links: Kriminalhauptkommissar Felix Voss (Fabian Hinrichs), Polizeipräsident Dr. Kaiser (Stefan Merki) und Kriminalhauptkommissarin Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel). © Bernd Schuller/BR/Hager Moss Film GmbH/Bernd Schuller

Gedreht wurde der Film, welcher am 6. Oktober um 20.15 Uhr im "Ersten" ausgestrahlt wird, von Ende August bis Ende September 2023 in Nürnberg, aber auch in Erlangen und Umgebung. Das teilte der "BR" auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Zu den Drehorten zählt die Nürnberger Innenstadt, aber auch der Heffnersplatz oder die Meistersingerhalle.

Bei den diversen Dreharbeiten in Nürnberg und der Region hat Dagmar Manzel die Menschen in Franken schnell ins Herz geschlossen. "Also wenn man in Berlin zum Beispiel dreht, da sind immer alle genervt. Das war hier überhaupt nicht der Fall, dass man mal so eine Reaktion erhält – im Gegenteil", lobte die gebürtige Berlinerin den Umgang der Franken mit den Dreharbeiten gegenüber "Frankenschau aktuell".

Manzel, die allein wegen der Nürnberger Leckereien wohl das ein oder andere Mal in die Noris zurückkehren werde, führte zudem fort: "Das fantastische Bier wird mir sehr fehlen - und natürlich die Lebkuchen."

Laut dem "BR" überstürzen sich die Ereignisse im neuen Franken-Tatort.

Laut dem "BR" überstürzen sich die Ereignisse im neuen Franken-Tatort. © Bernd Schuller/BR/Hager Moss Film GmbH/Bernd Schuller

Trotz aller Sympathie für Nürnberg, seine Spezialitäten und seine Menschen ist es für Manzel nach zehn "Franken-Tatorten" an der Zeit, einen Schlussstrich zu ziehen. "Paula ist eine spannende und vielschichtige Figur, und ich bin sehr dankbar, dass ich sie gestalten durfte, und gleichzeitig gibt es noch viele andere Sachen, auf die ich unglaublich viel Bock habe", wird die 65-Jährige vom "Bayerischen Rundfunk" in einer Pressemitteilung zitiert.

"Es war eine wunderbare, beglückende, intensive, zehnjährige Arbeit mit dem Bayerischen Rundfunk", aber künftig wolle sie gerne beispielsweise eine Oper inszenieren, mit den Enkelkindern spielen oder mehrere Wochen am Stück Urlaub machen.

Keine Kommentare