Eiseskälte in Franken: Bis zu minus 30 Grad möglich
7.2.2021, 19:45 Uhr
Schneechaos in Deutschland: Nach den kräftigen Schneefällen am Wochenende ist unter anderem der Bahnverkehr in ganz Deutschland eingeschränkt. Auch für den morgigen Montag rät Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, nach Möglichkeit zuhause zu bleiben, da es weiterhin zu Behinderungen bei der Bahn kommen kann. Außerdem warnt der Deutsche Wetterdienst vor Glatteis. In den kommenden Tagen erwarten uns weiterhin Temperaturen weit unter 0 Grad. Mit Schnee muss immer noch gerechnet werden, allerdings fällt dieser nicht mehr so intensiv wie am Wochenende.
Weniger Schneefälle, dafür klirrende Kälte
Tief "Tristan" über Mitteleuropa und dem zentralen Mittelmeer sorgt im Zusammenspiel mit Hoch "Gisela" über Skandinavien weiterhin für eisiges Winterwetter. "Nach dem schnee- und windreichen Wochenende kommt nun aus Osten die große Kälte auf uns zu", sagte Meteorologe Simon Trippler vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntag. Die Höchsttemperaturen sinken schon am Montag - außer im Süden - fast überall unter den Gefrierpunkt.
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Am Dienstag lassen die Schneefälle dann größtenteils nach, außer an der Küste. "Die kalte Ostströmung verstärkt sich aber immer weiter", mahnte Trippler. Südlich der Donau erreicht die Temperatur tagsüber noch null bis drei Grad. Ansonsten müsse mit bis zu minus zehn Grad gerechnet werden. Für die Nächte sagen die Meteorologen klirrende Kälte vorher, häufig mit strengem Frost unter minus zehn Grad. Lokal seien insbesondere über Schneeflächen bis zu minus 20 Grad "gut möglich".
"Eisig kalt präsentiert sich auch der Rest der Woche", kündigte Trippler an, ein grundlegendes Ende der Kältewelle zeichne sich vorerst nicht ab.
Bis zu minus 30 Grad in Franken
Auch der Wetterochs warnt vor extremer Kälte in der Region. Ab Donnerstag erreicht uns ein Zustrom extrem kalter Luft aus Nordwestsibirien. Deshalb müsse man über Schnee in der Nacht mit Tiefsttemperaturen zwischen minus 20 und minus 30 Grad rechnen.
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