Erleichterung dank moderner Technik: Diese Flughäfen lockern die nervige Handgepäck-Regelung

Nürnberg - Sie galt als eine der größten Ärgernisse während der Flughafen-Kontrolle: die 100-Milliliter-Regel für Flüssigkeiten im Handgepäck. Zahlreiche große Flughäfen haben die Regel dank modernster Technik inzwischen gelockert, welche das sind, erfahren Sie hier.

Wer Flüssigkeiten im Handgepäck mitführen wollte, der musste diese vor jedem Flug in Behälter umfüllen, die nicht mehr als 100 Milliliter fassen. Das Ganze musste dann in einer durchsichtigen Zipper-Tasche verstaut werden – aus Sicherheitsgründen. Der Grund: In der Vergangenheit gab es Versuche von Terroristen, Flüssigsprengstoff als Softdrink getarnt an Bord zu schmuggeln.

Dank neuer CT-Scanner. Die Geräte durchleuchten das Handgepäck mit der aus der Medizin bekannten Technik der Computertomografie. Statt weniger Aufsichtsbilder liefern sie ohne Verzögerung Hunderte Aufnahmen des Gepäckstücks, was am Kontrollschirm dreidimensionale Ansichten und die schichtweise Durchleuchtung des Tascheninhalts ermöglicht. Zudem können sie flüssige und feste Sprengstoffe erkennen.

An Flughäfen mit solchen Geräten können Fluggäste nun Flüssigkeiten mit einem Volumen von bis zu 2 Litern im Handgepäck mitführen. Allerdings sind die Scanner mit 500.000 Euro pro Stück durchaus teuer. Nur wenige Flughäfen haben die Scanner, die teuren Geräte angeschafft – allerdings sollen auch andere Airports in den nächsten Jahren auf die neue Technologie umsteigen.

Hier gilt die Regel schon jetzt nicht mehr oder nur noch teilweise:

Es wird allerdings auch an diesen Flughäfen weiterhin empfohlen, sich vor Reiseantritt über die genauen Bestimmungen der Fluggesellschaft und des Zielflughafens zu informieren, da diese je nach Land und Fluggesellschaft variieren können.