Emotionen pur
„Es tut einfach weh“: Ex-FCN-Profi bricht während Interview in Tränen aus - das ist der Grund
02.03.2025, 16:49 Uhr
Er schnürte auch schon erfolgreich die Schuhe für den 1. FC Nürnberg: Sebastian Polter. 2012/2013 trug der Angreifer das Trikot aus Mittelfranken. Die Bilanz: In 28 Partien kam er immerhin auf sechs Tore.
Mittlerweile steht der 33-Jährige bei der Eintracht aus Braunschweig unter Vertrag. Durch den Treffer von Polter holte sein Team gegen den SSV Ulm am Ende beim 1:1 sogar noch einen ganz wichtigen Punkt. Der Verein kämpft derzeit im Tabellenkeller in Liga zwei ums nackte sportliche Überleben.
Für Polter war es ein ganz besonderer Moment: Seinen letzten Treffer hatte er am 23. September 2023 damals noch für den FC Schalke 04 erzielt. Für einen Stürmer eine unfassbar lange Leidenszeit. Nach dem Spiel brachen deshalb auch alle Dämme.
Am "Sky"-Mikro unmittelbar nach Abpfiff begann Polter bereits hochemotional: "Am Ende des Tages bin ich froh, dass ich endlich wieder ein Tor geschossen habe. Es ist lange her". Dann sprach er sich selbst jenen 23. September 2023 vor. Den Tag hatte er sich offenbar genau gemerkt.
Dann wird Polter von seinen Emotionen völlig überwältig. Mit zittriger Stimme erklärt er noch: "Jeder, der mich kennt, der weiß, dass das wehtut".
Auf die Nachfrage, warum er gerade so emotional sei, bricht Polter dann in Tränen aus und erklärt: "Es tut weh, wenn du lange nicht triffst". Dann sieht man deutlich die Tränen in den Augen des Profis.
Im 19. Pflichtspiel reichte es also endlich für das erste Polter-Tor für den BTSV. Der 23. September 2023 – er kann nun endlich aus dem Gedächtnis von Sebastian Polter gestrichen werden.
Polters Ex-Klub - der 1. FC Nürnberg - hatte an diesem Wochenende wenig zu lachen. Das Heimspiel gegen Hannover 96 ging am Ende komplett flöten, die Truppe von Weltmeister-Trainer Miroslav Klose musste am Ende alle drei Punkte aus der Hand geben. Alle Informationen zu diesem Spiel haben wir jetzt hier unter diesem Link noch einmal für Sie kompakt zusammengetragen:
