Fluggäste kamen nicht weg
Flugchaos auf Teneriffa: Mehr als 200 Urlauber saßen tagelang fest - das sagt die Airline
28.10.2024, 20:45 UhrMehr als 200 Urlauber aus Deutschland und Österreich saßen am vergangenen Wochenende auf Teneriffa fest. Die Airline Marabu, eine Schwester der Fluglinie Condor, konnte einen Flug von Teneriffa Süd nach München nicht wie geplant durchführen.
Der geplante Flug wurde am Freitag aufgrund eines technischen Defekts abgesagt. Am Tag darauf sollten die Reisenden erneut zum Flughafen kommen. Medienberichten zufolge wurde jedoch dieser Flug erneut abgesagt. Im Laufe des Samstags wiederholte sich das ganze noch einmal, sodass die Urlauber auch in der Nacht von Samstag auf Sonntag am Flughafen oder in Hotels übernachten mussten.
Auf Anfrage berichtet ein Unternehmenssprecher von Marabu über den Vorfall. Bereits beim Flug DI6584 von München nach Teneriffa am Freitag sei beim Routinecheck vor Abflug ein technischer Defekt am Flugzeug festgestellt worden. Die Maschine habe durch eine Ersatzmaschine der Airline GetJet ersetzt werden müssen. Der Flug habe sich deshalb um rund 10 Stunden verspätet und sei gegen 01.40 Uhr Ortszeit auf Teneriffa gelandet. Aufgrund der Verzögerungen sei auch der Rückflug von Teneriffa aus verschoben worden.
Die Passagiere wurden nach Angaben der Airline per SMS und E-Mail informiert und vor Ort in Hotels untergebracht. Doch auch bei der Ersatzmaschine wurde beim Routinecheck ein technischer Defekt festgestellt, der nicht vor Ort behoben werden konnte. Die Fluggäste wurden deshalb auf alternative Verbindungen umgebucht. Marabu entschuldigt sich bei seinen Gästen, macht aber darauf aufmerksam, dass die Sicherheit der Passagiere zu jeder Zeit oberste Priorität habe. Die Reisenden können ihre Kompensations- und Erstattungsansprüche geltend machen.