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Franken betroffen: Vorsicht vor diesem Schreiben - im schlimmsten Fall droht hier ein leeres Konto

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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13.03.2025, 15:05 Uhr
Eine neue Fake-Mail ist derzeit auch in Franken in Umlauf. (Symbolbild)

© IMAGO/onemorepicture / Thorsten Eine neue Fake-Mail ist derzeit auch in Franken in Umlauf. (Symbolbild)

Kriminalität im Internet gibt es gefühlt zehn Minuten später, nachdem das "World Wide Web" einst erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.

Derzeit treten die Betrüger in einzelnen Fällen gleich besonders penetrant auf. So kommen teilweise mehrfach am Tag verschiedene Nachrichten auf Telefone. Auch an mehreren Tagen hintereinander kann es zu dubiosen Nachrichten kommen.

Neuestes Beispiel: So werden angebliche FedEx-Kundinnen und oder Kunden per SMS aber auch via Mail darauf aufmerksam gemacht, dass derzeit ein Paket zurückgehalten werde, weil die fällige Zollgebühr angeblich hier nicht überwiesen wurde. Direkt verdächtig: So ist in der Anrede oft lediglich von "Hallo" oder "Sehr geehrter Kunde" die Rede.

Niemals würde Sie ein Unternehmen wie FedEx so formlos anschreiben. In den meisten Fällen wird mindestens Ihr Nachname verwendet, meist sprechen Unternehmen ihre Kundinnen oder Kunden aber mit dem vollen Namen an.

Zudem würde FedEx ebenfalls niemals Zollgebühren einfach so per Mail oder SMS "eintreiben". Sollten diese wirklich einmal anfallen, müssen Sie diese bei Übergabe aus dem Postauto einfach bar dem Kurier bezahlen – das hat dann auch seine Richtigkeit. Zum Beispiel, wenn Sie ein Paket europaweit versenden.

Keinesfalls darauf reagieren

Solange Sie darauf nicht reagieren, kann Ihnen auch nichts passieren. Gefährlich kann es erst dann werden, wenn Sie auf Links klicken und dort persönliche Daten wie Passwörter oder Kontonummern eingeben.

Meist treten diese Spam-Mails alle zwei, drei Monate schubweise auf. Dann erhalten Sie mehrere Nachrichten auf ein paar Tage verteilt. Irgendwann hört der Spam dann wieder auf – bis eine künstliche Maschine in ein paar Monaten wieder zufällig bei Ihrer Telefonnummer herauskommt.

In einem aktuellen Fall, das uns ein User zugespielt hat, der in der Region lebt, werden ebenfalls angebliche Zollgebühren im Namen von FedEx eingetrieben. Bei der Mail handelt es sich jedoch klar um Fake. Sie wurde auch nicht wirklich von FedEx versendet.

Diese Fake-Mail hat ein User aus der Region erhalten.

Diese Fake-Mail hat ein User aus der Region erhalten. © privat

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