Gewitter angekündigt

Hagel, Starkregen, Sturmböen: Fällt der zweite Abend des Bardentreffens ins Wasser?

Johanna Mielich

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Johannes Lenz

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27.7.2024, 16:18 Uhr
Am Freitag feierte das Bardentreffen seinen Auftakt bei bestem Wetter, im Laufe des Samstagabends könnten Gewitter die Veranstaltung sprichwörtlich ins Wasser fallen lassen.

© dpa/Collage Nordbayern Am Freitag feierte das Bardentreffen seinen Auftakt bei bestem Wetter, im Laufe des Samstagabends könnten Gewitter die Veranstaltung sprichwörtlich ins Wasser fallen lassen.

Aktuell ist das Wetter wie gemalt für den zweiten Tag des Bardentreffens: 29 Grad Celsius bei bewölktem Himmel meldet das Portal "wetter.com", die Regenwahrscheinlichkeit bewegt sich für den gesamten Samstagnachmittag zwischen vernachlässigbaren fünf und fünfzehn Prozent. Doch im Laufe des Abends wird sich das aller Wahrscheinlichkeit nach ändern: Um 19 Uhr beträgt die Niederschlagswahrscheinlichkeit 45 Prozent, um 20 Uhr sogar 90 Prozent - ein Wert, der für den Rest des Abends bestehen bleibt.

Die Prognose von "wetteronline.de" fällt etwas weniger pessimistisch aus, doch auch hier liegt die Regenwahrscheinlichkeit im Laufe des Abends zwischen 40 und 60 Prozent. Zu allem Überfluss hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) für die Nacht zum Sonntag auch noch starke Gewitter angekündigt: Schon am Nachmittag wütet es an den Alpen, im Verlauf des Tages soll es auch von der Donau-Alb-Region bis nach Franken vereinzelt zu Gewittern kommen. In der Nacht zum Sonntag sollen sich dann Gewitter von Franken aus über die übrigen Regionen Bayerns ausbreiten.

Begleitet würden die Gewitter nach "DWD"-Informationen von Starkregen (20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit), kleinem Hagel und stürmischen Böen bis zu 70 Kilometern pro Stunde. Kleinräumig könne es auch zu Unwettern kommen - dann begleitet von Starkregen mit Niederschlagsmengen von bis zu 30 Litern pro Quadratmeter, Hagelkörnern von bis zu zwei Zentimetern Durchmesser und Sturmböen bis zu 85 Kilometern pro Stunde.

Sonntag wird unbeständiger

Der Sonntag zeigt sich ebenfalls unbeständig. Schon in der Nacht zieht eine Kaltfront von Nordwest nach Südost über Bayern hinweg und sorgt für einen Temperatursturz.

Am Sonntagmorgen regnet es noch zeitweise, bevor es dann tagsüber aufheitert und trocken bleibt. "Dank des Sonnenscheins werden in der kühleren Luftmasse immerhin noch 24 Grad erreicht", erklärt der "Wetterochs" weiter.

Beste Voraussetzungen für Ferienplanungen bietet dagegen die kommende Woche, von Montag bis Mittwoch soll es laut dem Wetter-Experten sommerlich, sonnig und trocken bleiben. Die Höchsttemperaturen klettern von 27 auf 31 Grad. Für den nächsten Donnerstag wird dann die nächste Kaltfront erwartet.