Frau ertränkt Hund auf Flugzeugklo: Polizei ermittelt wegen Tierquälerei

Orlando - Eine Frau soll ihren Hund in der Toilette eines Flughafens ertränkt haben. Der 57-Jährigen fehlte offenbar eine Genehmigung - sie durfte das Tier deshalb nicht mit an Bord nehmen.

Eine 57-jährige Frau aus Florida wurde am Dienstag, dem 18. März, festgenommen. Laut einem Bericht der Daily Mail soll sie ihren Hund auf einer Flughafentoilette des Orlando Airport ertränkt haben, um ihren Flug nach Kolumbien nehmen zu können.

Wie die Polizei von Orlando mitteilt, ereignete sich der Vorfall bereits im Dezember 2024. Überwachungskameras zeigen, wie die Frau zunächst mit einem Flughafenmitarbeiter am Schalter diskutiert. Da sie die erforderlichen Dokumente für ihren Zwergschnauzer nicht vorlegen konnte, wurde ihr die Mitnahme des Tieres verboten.

Kurz darauf begab sie sich offenbar auf die Flughafentoilette. Später kehrte sie ohne den Hund zurück, passierte die Sicherheitskontrolle und trat ihren Flug an, berichtet die Daily Mail.

Mitarbeiterin findet Hundeleiche im Müll

Daraufhin entdeckte eine Mitarbeiterin beim Reinigen der Toilette einen schweren Müllsack, in dem sich ein nasser, toter Hund befand - zusammen mit dem Zubehör. Mithilfe des implantierten Mikrochips konnte das Tier identifiziert werden. Dem Nachrichtenportal AP zufolge bestätigte eine Obduktion, dass der Zwergschnauzer ertrunken ist.

Die Behörden werfen der Frau nun schwere Tierquälerei vor. Die 57-Jährige wurde gegen eine Kaution von 5.000 Dollar - umgerechnet etwa 4.600 Euro - vorläufig freigelassen.

Florida zählt, US-Medien zufolge, zu den US-Bundesstaaten mit strengen Gesetzen gegen Tierquälerei. Schwere Verstöße gelten dort als Straftat und können mit bis zu fünf Jahren Haft sowie einer Geldstrafe von 10.000 Dollar geahndet werden.