Warn-Apps lösen aus

Großalarm und Evakuierungen in Bayern: 13 Verletzte nach Ammoniakunfall

30.01.2025, 17:29 Uhr
Ein Ammoniakaustritt in einer Firma in Dietmannsried im schwäbischen Landkreis Oberallgäu hat am Donnerstagvormittag (30.01.2025) einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst.

© vifogra / Pöppel/vifogra Ein Ammoniakaustritt in einer Firma in Dietmannsried im schwäbischen Landkreis Oberallgäu hat am Donnerstagvormittag (30.01.2025) einen Großeinsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ausgelöst.

Bei einem Ammoniakunfall im Oberallgäu sind nach ersten Erkenntnissen 13 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Einsatzkräfte war das giftige Gas bei einem Unternehmen in Dietmannsried ausgetreten, betroffen waren überwiegend die Mitarbeiter.

Ein Dutzend von ihnen wurden medizinisch versorgt, weil sie vermutlich das Ammoniak eingeatmet hatten. Eine Person hatte eine Augenverletzung erlitten. Nach ersten Erkenntnissen waren die Mitarbeiter überwiegend nur leicht verletzt. Die Ursache des Unglücks war noch unklar. "Es hat ein Leck gegeben", sagte ein Polizeisprecher. Der Grund dafür stehe aber bislang nicht fest.

Einsatzkräfte sperren Unglücksort ab und warnen Bevölkerung

Die Feuerwehr und die Rettungsdienste waren mit zahlreichen Kräften vor Ort. Die Feuerwehr führte Luftmessungen durch, um eine Gefährdung der Bevölkerung auszuschließen. Der Einsatzort wurde abgesperrt und die Einwohner von Dietmannsried wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Später berichteten die Einsatzkräfte, dass es außerhalb des betroffenen Gebäudes zu keiner Zeit Gefahr für Passanten oder Verkehrsteilnehmer gegeben habe.

Dieser Artikel wurde am Donnerstag gegen 17 Uhr aktualisiert.