Lachsforelle ist kontaminiert

Großer Rückruf bei Lidl: Krankheitserreger nachgewiesen - auch in Bayern verkauft

Andrea Munkert

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31.7.2024, 16:24 Uhr
In bestimmten Chargen dieser Lachsdelikatesse von Lidl sind Listerien nachgewiesen worden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten.

© Screenshot/produktwarnung.eu In bestimmten Chargen dieser Lachsdelikatesse von Lidl sind Listerien nachgewiesen worden. Vom Verzehr wird dringend abgeraten.

Der Hersteller "Hanseatic Delifood GmbH" ruft aktuell das Produkt "Nautica Lachsforelle mild geräuchert, 100g" dringend zurück. In Verpackungen des Fisch-Artikels mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 4. August 2024 wurden Listerien (Listeria monocytogenes) nachgewiesen, wie das Unternehmen mitteilt. Die Lachsforelle ist Teil des Sortiments bei Lidl.

Aufgrund dieses bestehenden Gesundheitsrisikos sollten Kunden den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht essen. Konkreter ist folgender Artikel kontaminiert:

  • Artikel: "Nautica Lachsforelle mild geräuchert"
  • Inhalt: 100 Gramm
  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 04.08.2024
  • Charge: L2419558NO1
  • Identitätskennzeichen PL 04621801 WE

Die "Nautica Lachsforelle mild geräuchert" wurde bei Lidl in Deutschland nur in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Thüringen verkauft.

"Aus Gründen des konsequenten Verbraucherschutzes hat Lidl in Deutschland sofort reagiert und das betroffene Produkt aus dem Verkauf genommen"; so die Webseite "produktwarnung.eu".

Die Lachsforelle können Kunden in allen Lidl-Filialen zurückgeben. Der Kaufpreis wird auch ohne Vorlage des Kassenbons erstattet.

Andere Produkte des Herstellers "Hanseatic Delifood GmbH" und Produkte der Marke "Nautica" anderer Hersteller, die bei Lidl verkauft wurden und werden, sind vom Rückruf nicht betroffen.

Großes Gesundheitsrisiko - vor allem auch für Schwangere

Eine Listerien-Erkrankung äußert sich in der Regel innerhalb von 14 Tagen nach Infektion mit Symptomen wie Durchfall und Fieber, so das Robert-Koch-Institut. Insbesondere bei Schwangeren, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung auftreten. Bei Schwangeren kann, auch ohne Symptome bei der Mutter, das ungeborene Kind geschädigt werden.

Personen, die dieses Lebensmittel gegessen haben und schwere oder anhaltende Symptome entwickeln, sollen einen Arzt aufsuchen und auf eine mögliche Listerien-Infektion verweisen.

Schwangere, die dieses Lebensmittel gegessen haben, sollten sich auch ohne Symptome in ärztliche Behandlung begeben und sich beraten lassen. Für andere Personen ohne Symptome ist dies nicht sinnvoll.

Weitere aktuelle Rückrufe finden Sie auf unserer Themenseite Produktrückrufe.

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