Extreme Dürre

Höchste Warnstufe: Auswärtiges Amt warnt vor Urlaub in Italien

4.8.2024, 15:51 Uhr
Der italienische See "Lago Poma" droht wegen der anhaltenden Dürre auf Sizilien zu verschwinden.

© IMAGO/Alberto Lo Bianco/IMAGO/Independent Photo Agency Int. Der italienische See "Lago Poma" droht wegen der anhaltenden Dürre auf Sizilien zu verschwinden.

Sommer, Sonne, Strand und Meer: Italien bietet Urlauberinnen und Urlaubern einen ausgewogenen Mix aus Badespaß, Kultur und Entspannung und liegt zudem direkt am Mittelmeer. Aus gutem Grund gehört das südeuropäische Land auch weiterhin zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Aktuell eignen sich Teile Italiens aber weniger für den Urlaub. Das Auswärtige Amt warnt vor Reisen in bestimmte Regionen.

Wegen der aktuellen Wetterlage herrscht in den mittleren und südlichen Regionen des Landes seit einigen Wochen eine extreme Dürre. Ausbleibende Regenfälle lösen in auf Sizilien eine Dürre-Warnung der Stufe rot (höchste Warnstufe) aus. Für die Regionen Marken, Latium, Umbrien, Abruzzen, Molise, Apulien, Kampanien, Kalabrien, Basilikata sowie für Sardinien gilt aktuell die Stufe orange (zweithöchste Warnstufe), erklärt das Auswärtige Amt.

In Italien kommt es vor allem in den Sommermonaten immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Die Brände werden durch hohe Temperaturen sowie Trockenheit begünstigt. Erst vor einem Jahr sind mindestens zwei Menschen während schweren Bränden auf der Insel ums Leben gekommen.