Insider-Infos: Raab soll "Rettungspaket" für Deutschland beim ESC planen

Nürnberg - In den letzten Jahren hat sich Deutschland beim Eurovision Songcontest wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Doch nun naht angeblich Rettung: Laut Insider-Informationen plant niemand geringeres als Stefan Raab die Revolution der deutschen Teilnahme.

Bereits vergangene Woche sorgte der 57-jährige Entertainer mit einem Instagram-Post für Aufsehen. "The Final Fight" (also der "letzte Kampf") ist in der Bildunterschrift zu lesen. Die Ankündigung eines Box-Comebacks - am 14. September wird der TV-Star, der sich inzwischen hauptsächlich hinter den Kulissen bewegt, zum dritten Mal der Box-Weltmeisterin Regina Halmich stellen. Außerdem hat er eine Produktionsfirma namens "Raab Entertainment" gegründet. Laut Informationen des Branchenportals "dwdl" hat das jedoch einen anderen Hintergrund: Raab soll an einem Rettungskonzept für den deutschen Vorentscheid für den ESC tüfteln. Dieses könnte ab dem nächsten Jahr Realität werden.

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Bei ESC-Fans dürfte diese Nachrichten für Aufsehen sorgen. Immerhin schickte Deutschland nach Raabs Vorentscheid 2010 Lena Meyer-Landrut ins Rennen, die mit dem Song "Satellite" die Trophäe zum vorerst letzten Mal nach Hause holte.

Nun will er es also nochmal wissen. Zusammen mit Branchenkollege Daniel Rosemann (einst Senderchef von ProSieben und Sat.1) wolle er einen aufwendig inszenierten Wettbewerb auf die Beine stellen, sodass sich die deutsche Darbietung in Zukunft nicht mehr hinter den skandinavischen Performances verstecken müsse.

Dabei wolle man gleich vier große Sendergruppen einbeziehen: ARD, ZDF, RTL Deutschland und ProSiebenSat.1. Geplant sei, die einzelnen Sendungen im gleichen Studio zu produzieren und den einzelnen Sendern die Möglichkeit zu geben, den Abend nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Wie "dwdl" weiter berichtet, sei das Konzept den Sendern in der vergangenen Woche vorgestellt worden, eine Entscheidung stehe jedoch noch aus. Es bestehe laut Informationen zwar grundsätzlich Interesse, jedoch auch Zurückhaltung. Bereits 2010 bis 2012 hat der bekennende ESC-Fan Stefan Raab eine Zusammenarbeit von ARD und ProSieben im Rahmen des Songcontests erwirkt.