Kardinal Woelki: Papstwahl ist nicht wie im Film „Konklave“

Rom - Die Wahl eines neuen Papstes läuft nach den Worten des Kölner Kardinals Rainer Maria Woelki nicht so ab wie in dem Kinofilm „Konklave“.

+++ Rainer Maria Wolki habe den Oscar-gekrönten Thriller mit Ralph Fiennes gesehen, sagt Woelki der Deutschen Presse-Agentur. „Ich fühlte mich da gut unterhalten, aber die Realität ist um einiges anders.“ Woelki ist einer der 135 Kardinäle, die den Nachfolger des verstorbenen Papstes wählen. Er hat auch schon an dem Konklave teilgenommen, bei dem Franziskus 2013 gewählt wurde.

+++ Ab heute können Gläubige persönlich Abschied nehmen vom Oberhaupt der katholischen Kirche. Der Pontifex wird am Morgen in den Petersdom gebracht und dort für drei Tage im offenen Sarg aufgebahrt. Bis Freitag haben Menschen dann die Möglichkeit, Franziskus in der wichtigsten Basilika des Vatikans noch einmal zu sehen. Danach wird der Sarg verschlossen.

+++ US-Präsident Donald Trump reist nur für einen Tag zur Bestattung von Papst Franziskus nach Italien. Das kündigte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, an. Der Präsident werde am Freitagmorgen in Washington abfliegen und am Samstagabend zurückkehren, sagte sie.