Katzenmonster, KFC und Rollschuhe: 13 verrückte Weihnachtstraditionen

Überall auf der Welt wird Weihnachten gefeiert. Doch was haben Donald Duck und eine Gurke mit einem der höchsten christlichen Feste zu tun? In einigen Ländern haben sich über die Jahre hinweg skurrile Bräuche manifestiert, deren genaue Herkunft meist nicht direkt ersichtlich ist.

1 / 13

Jólakötturinn - Island

Jólakötturinn ist der Name der isländischen Weihnachtskatze. Auch wenn Katzen im Normalfall meist niedlich sind, gehört diese zu einer wilderen Art und gleicht eher einem Weihnachtsmonster. Jólakötturinn frisst Kinder - zumindest die bösen und solche, die ihre Pflichten übers Jahr nicht erledigt haben. © snapshot-photography/ T.Seeliger via www.imago-images.de

2 / 13

KFC - Japan

In Japan ist es Tradition, das Weihnachtsessen bei der amerikanischen Fastfood Kette “Kentucky Fried Chicken“ zu besorgen. Dadurch, dass über 3,6 Millionen Familien an diesem Tag bei KFC ihr “Weihnachtshähnchen“ holen, wird das Essen oft Wochen im voraus bestellt. Die Idee geht darauf zurück, das amerikanische Touristen in Japan an Weihnachten zu KFC gingen, da dies ihrem Truthahn am nächsten käme. © Axel Heimken/dpa

3 / 13

Santas Briefkasten - Kanada

Der Weihnachtsmann hat eine Adresse und sie liegt fast am Nordpol. Genauer genommen in Kanada und zwar unter der sagenhaften Adresse "Santa Claus, North Pole H0H 0H0, Canada". Das beste ist, die Adresse ist absolut echt. Von überall in der Welt können Kinder und Fans vom Weihnachtsmann in mehr als 30 Sprachen (inklusive Blindenschrift) portofrei an diese Adresse schreiben. Um dem Weihnachtsmann auch genügend Zeit für eine Antwort zu lassen, sollte der Brief allerdings bis zum 16. Dezember dort ankommen. © imageBROKER/Stephan Schulz via www.imago-images.de

4 / 13

Donald Duck - Schweden

In Schweden sitzen jedes Jahr an Weihnachten Familien um dieselbe Uhrzeit vor dem Fernseher - nur um Donald Duck zu sehen. Die Folge "Kalle Anka och hans vänner önskar God Jul" (Donald Duck und seine Freunde wünschen Frohe Weihnachten) erreicht im schwedischen Fernsehen mit eine der höchsten Einschaltquoten im ganzen Jahr. Die 60-minütige Episode wird seit 1960 jedes Jahr am 24. Dezember um 15 Uhr ausgestrahlt. © dpa

5 / 13

Sternen-Suche - Polen

Der richtige Zeitpunkt, wann am Heiligen Abend die Geschenke geöffnet werden dürfen, steht in Polen zumindest in den Sternen. Dafür muss das jüngste Kind in den Abendhimmel starren und auf den ersten erscheinenden Stern warten. Sobald es diesen erblickt, dürfen alle die Geschenke auspacken. © Axel Heimken/dpa

6 / 13

Weihnachtsgurke - USA

In den USA wird der Weihnachtsbaum mit einem besonderen Gegenstand geschmückt: Einer Glasgurke. Diese ist wegen ihrer Farbe meist nur schwer zu erkennen zwischen all den grünen Ästen. Das Familienmitglied, welches die sogenannte "Weihnachtsgurke" (engl. Christmas Pickle) zuerst findet, darf mit dem Öffnen der Geschenke beginnen. © Free-Photos/pixabay/LizenzCC

7 / 13

Männersuche - Russland

In Russland wird ungewöhnlicherweise das orthodoxe Weihnachtsfest erst am 7. Januar gefeiert. Ab dem 6. Januar gehen die ledigen Frauen für zwölf Tage auf Männersuche. Die Singles rufen wahllos verschiedene Telefonnummern an - und der Mann, der abhebt, soll das Potenzial zum zukünftigen Ehemann haben. © VinzentWeinbeer/pixabay/LizenzCC

8 / 13

Pudding - Slowenien

In Slowenien dürfte bei vielen Menschen die Decke über dem Esstisch voller Flecken sein. Dort ist es nämlich an Weihnachten Tradition, den Pudding, den es zum Nachtisch gibt, mit dem Löffel an die Zimmerdecke zu katapultieren. Je mehr an der Decke kleben bleibt, desto mehr Glück soll die Familie im neuen Jahr haben. © fabifer/pixabay/LizenzCC

9 / 13

Spinnennetze am Weihnachtsbaum - Ukraine

In der Ukraine dekoriert man den Weihnachtsbaum unter anderem mit Spinnennetzen und Spinnen. Dies geht auf ein altes Märchen zurück, nachdem eine Witwe zu arm war, um ihren Baum mit Ornamenten zu schmücken. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war ihr gesamter Baum in Spinnennetzen eingewickelt, die im Sonnenschein silbrig-gold glänzten. © ElineTibboel/pixabay/LizenzCC

10 / 13

Besen verstecken - Norwegen

In Norwegen werden die Besen versteckt. Vor vielen Jahren glaubten die Menschen daran, dass sich böse Hexen und Geister an Heiligabend auf die Suche nach einem Besen machen, um darauf in den Nachthimmel zu fliegen. Aus diesem Grund werden sie auch heute noch oft versteckt.  © fotofan1/pixabay/LizenzCC

11 / 13

Gefüllter Baumstamm - Spanien

In Spanien wird am 8. Dezember ein Baumstamm geschmückt. Dieser wird jeden Abend mit Leckereien gefüttert, woraufhin sich der Bauch des “Caga Tió“ füllt. An Heiligabend singen die Kinder dem Baumstamm Lieder und schlagen währenddessen auf ihn ein. Damit soll seine Verdauung angeregt werden und das Ausgeschiedene kann in Form von kleinen Geschenken unter der Decke hervorgeholt werden. © dpa

12 / 13

Auf Rollschuhen in die Kirche - Venezuela

In Caracas, der Hauptstadt von Venezuela, fahren die Familien mit Rollschuhen und Inlineskates zur Kirche. Damit es zu keinen Unfällen kommt, werden großflächig Straßen abgesperrt. Woher die Tradition kommt, ist allerdings unbekannt. © manfredrichter/pixabay/LizenzCC

13 / 13

Hexe Befana - Italien

In Italien bleibt die ganze Dekoration und die weihnachtliche Stimmung noch bis zum 6. Januar erhalten, denn das ist der letzte Festtag. Dieser Tag heißt "La Befana". Am Abend des 5. Januars hängen die Kinder Strümpfe an den Kamin oder stellen Schuhe hin, damit die Hexe Befana sie mit Gaben füllen kann. © Hans/pixabay/LizenzCC