Kaum ernsthafte Nebenwirkungen bei Corona-Impfung in den USA

20.12.2020, 20:09 Uhr
Eine Viertelmillion Menschen wurde in den USA bis zum 19. Dezember gegen das Coronavirus geimpft.

© Terry Pierson via www.imago-images.de, imago images/ZUMA Wire Eine Viertelmillion Menschen wurde in den USA bis zum 19. Dezember gegen das Coronavirus geimpft.

Bisher wurde 272.000 Menschen in den USA der Corona-Impfstoff der Hersteller Pfizer-Biontech verabreicht. Bei sechs von ihnen wurden schwere allergische Reaktionen registriert, teilte das US-amerikanische Centers for Disease Control and Prevention (CDC) am Samstag mit. Eine der betreffenden Personen hatte zuvor bereits auf eine Tollwut-Impfung allergisch reagiert.

Nebenwirkungen im niedrigen Prozentbereich

In den USA werden Menschen, die eine Impfung verabreicht bekommen haben, innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitfensters vor Ort beobachtet, um mögliche Reaktionen behandeln zu können. Die anaphylaktischen Schocks traten innerhalb dieses Beobachtungszeitraums auf.

Bei einigen Geimpften traten zudem mildere Nebenwirkungen wie Unwohlsein, Fieber, Durchfall oder Schüttelfrost auf. Nach der Verabreichung der ersten 112.000 Dosen kam es bei etwa drei Prozent (Stand: 18. Dezember) zu Nebenwirkungen, die die Ausübung der Arbeit verhinderten oder eine medizinische Behandlung notwendig machten. Studien hatten zuvor gezeigt, dass Nebenwirkungen gegen das Corona-Vakzin im Vergleich zu etablierten Impfstoffen etwas häufiger auftraten. Die Reaktionen waren im Allgemeinen schwach bis mäßig und klangen nach kurzer Zeit wieder ab.

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