Absturz in Niedersachsen
Kleinflugzeug stürzt in Stahlwerk: Zwei Menschen sterben - Feuerwehr mit Großaufgebot
13.04.2025, 13:12 Uhr
Beim Absturz eines Kleinflugzeuges im niedersächsischen Salzgitter sind am Sonntag, 13. April 2025, zwei Männer ums Leben gekommen. Das Flugzeug sei auf dem Gelände der „Salzgitter AG“ abgestürzt, sagte ein Feuerwehrsprecher nach Informationen der dpa. Details zum Alter der Männer und der Ursache des Absturzes lagen zunächst nicht vor.
Zwei Menschen sterben bei Absturz
Der Flieger war Informationen des NDR zufolge vom Flugplatz Salzgitter-Drütte gestartet und anschließend gegen zehn Uhr über dem östlichen Teil des Werksgeländes der „Salzgitter AG“ abgestürzt. Wie aus einem Bericht der Salzgitter Zeitung hervorgeht, stürzte die Maschine zwischen zwei Hallen des dort ansässigen Stahlwerks in eine Art Schuppen.
Sowohl der Pilot als auch der Co-Pilot kamen bei dem schweren Unglück ums Leben. Weitere Verletzte habe es nach bisherigen Informationen nicht gegeben, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr.
Die Gründe für den Absturz liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch völlig im Dunkeln.
Feuerwehr mit Großaufgebot vor Ort
Etwaige Produktionsanlagen der „Salzgitter AG“ seien nach ersten Erkenntnissen nicht beschädigt worden. Ebenso seien Mitarbeiter der Salzgitter AG durch den Absturz nicht verletzt worden, berichtet die Salzgitter Zeitung. Ein Seelsorger kümmere sich vor Ort aktuell um traumatisierte Augenzeugen. Der Krisenstab der Salzgitter AG sei hingegen nicht hochgefahren worden, wie es hieß.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, darunter die Berufsfeuerwehr aus Salzgitter, Verstärkung wurde zudem aus Braunschweig angefordert.
Die Höhe des Schadens ist bislang noch nicht zu beziffern. Die Produktion in der „Salzgitter AG“ musste einem Werkssprecher zufolge im Zuge des Absturzes nicht gestoppt werden.
Im Laufe des Tages soll ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung den Absturzort in Augenschein nehmen.
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