Klimaaktivist kann nicht von Straße gelöst werden: Jetzt klebt an seiner Hand ein Stück Teer

Göttingen - In Göttingen starteten Klimaaktivisten eine Protestaktion, indem sie ihre Hände auf die Fahrbahn klebten. Einer verwendete allerdings ein derart starkes Gemisch, dass die Feuerwehr anrückte und zu drastischen Mitteln griff.

Im Anschluss an eine "Fridays for Future"-Demo haben sich am Freitag in Göttingen mehrere Umweltaktivisten an der Straße festgeklebt und blockierten den Verkehr. Einer verwendete allerdings ein Klebegemisch, das es in sich hatte.

Während die übrigen an der Protestaktion Beteiligten problemlos nach kurzer Zeit mit Olivenöl vom Straßenbelag gelöst werden konnten, versagten bei einem der Aktivisten herkömmliche Methoden. (Symbolbild) © IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Feuerwehr rückt an

Während die übrigen an der Protestaktion Beteiligten problemlos nach kurzer Zeit mit Olivenöl vom Straßenbelag gelöst werden konnten, versagten bei einem der Aktivisten herkömmliche Methoden, wie msn berichtet. Sein Mix aus zwei verschiedenen Sekundenklebern hielt. Nach einer Dreiviertelstunde gab die Polizei auf.

Göttingen pic.twitter.com/ROmYXEhMs4

— Letzte Generation (@AufstandLastGen) March 3, 2023

Die Feuerwehr rückte an, um den förmlich mit dem Untergrund verschmolzenen Aktivisten mit schwerem Gerät zu entfernen, damit der Verkehr endlich wieder fließen konnte. Die Fahrbahndecke mitsamt der Hand wurde von der Tragschicht getrennt.

Mehr zum Thema

Alle Bilder: So wurde in Nürnberg fürs Klima und den ÖPNV demonstriert

Fridays for Future: 220.000 Teilnehmer bei Klima-Protesten

Wenn über 1000 Menschen für das Klima demonstrieren.

Wie der Merkur berichtet, war der Aktivist nach zwei Stunden von der Straße gelöst. Die Fahrt ins Krankenhaus lehnte er ab. Zuhause gelang es ihm eigenhändig, seine Finger von dem kleinen Asphalt-Andenken zu trennen.