Hilfe bei Alzheimer

Lieferengpass bis mindestens Mai: Medikament vor allem für ältere Menschen betroffen

Erika Balzer

Redakteurin

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09.02.2025, 12:16 Uhr
Seit Monaten ist ein bestimmtes Medikament nicht mehr lieferbar (Symbolbild).

© Federico Gambarini/dpa-tmn Seit Monaten ist ein bestimmtes Medikament nicht mehr lieferbar (Symbolbild).

Einem Bericht von Stiftung Warentest nach sind derzeit etwa drei Millionen Menschen in Deutschland von einem Lieferengpass von Medikamenten betroffen. Laut dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sind etwa 500 Medikamente derzeit nicht lieferbar (Stand: September 2024). Gründe dafür sind oft Produktionsprobleme.

So auch bei einem Medikament für an Demenz Erkrankte, berichtet "t-online". Der Hersteller Glenmark hätte derzeit Probleme bei der Lieferung von Medikamenten, die bei leichter bis mittelschwerer Demenz (auch Alzheimer) verschrieben werden. Der Wirkstoff ist Galantamin. Laut "news.de" wird sich der Engpass noch mindestens bis Ende Mai 2025 ziehen.

Was tun, wen man betroffen ist?

Wer auf ein Medikament angewiesen ist, sollte sich immer frühzeitig um die nächste Packung kümmern. So können Lieferengpässe oder Verzögerungen überbrückt werden. Außerdem gibt die Stiftung Warentest den Tipp, darauf zu achten, dass die Hausapotheke mit rezeptfreien und noch nicht abgelaufenen Arzneimitteln bestückt ist. Wer doch mal davon betroffen ist, dass ein Medikament nicht geliefert werden kann, sollte aktiv nach einer Alternative fragen.