"Unvorstellbare Tragödie"
Medienberichte: 22-Jährige Deutsche von Hamas-Kämpfern in Israel getötet
10.10.2023, 20:32 UhrNach Angaben von "Welt" und "Bild" ist eine Studentin aus Berlin bei den Angriffen der radikalislamischen Hamas auf Israel gestorben. Sie sei am Sonntag in dem Kibbuz Nir Os nahe der Grenze zum Gazastreifen getötet worden, heißt es. Diesen hätte sie gemeinsam mit ihrem Freund, einem Briten, der in Israel aufgewachsen war, besucht. Während der Angriffe soll sie ihre Familie noch darüber benachrichtigt haben, dass beide in einem Bunker vor den Angriffen Schutz suchen mussten. Kurz darauf habe die Familie die Nachricht erhalten, dass die junge Frau und ihr Freund tot seien. Offiziell bestätigt ist der Todesfall aber noch nicht.
Ihre Schwester teilte ihre Trauer auf ihrem Instagram-Account. "Wir sind am Boden zerstört und versuchen jetzt, mit dieser unvorstellbaren Tragödie umzugehen", zitierte die Bild.
Die Hamas feuerten am Wochenende tausende Raketen auf Israel ab, Kämpfer töteten zudem hunderte Menschen. Mehr als 900 sollen es auf israelischer Seite sein. Mittlerweile steigt auch die Zahl der palästinensischen Toten nach Gegenanschlägen im Gazastreifen weiter. Insgesamt starben bislang 830 Menschen in der Küstenenklave, wie das Gesundheitsministerium in Gaza vermeldet. 4250 Menschen wurden demnach verletzt.