Tragische Vorfälle

Mehrere Tote am Bodensee: Wochenende kostet zwei Männer das Leben - Unfälle ohne Zusammenhang

Johanna Michel

Online-Redaktion

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25.8.2024, 20:50 Uhr
Bei einem Bade- und einem Sportunfall sind zwei Männer am Bodensee gestorben. (Symbolbild)

© Felix Kästle/dpa / IMAGO/Beautiful Sports Bei einem Bade- und einem Sportunfall sind zwei Männer am Bodensee gestorben. (Symbolbild)

Auf dem Weg ins österreichische Bregenz ist laut der "Deutschen Presseagentur" (dpa) ein 29 Jahre alter Mann aus Deutschland bei einem Badeunfall ums Leben gekommen. Er war mit seiner Freundin und ihren beiden Kindern auf einem Motorboot unterwegs, als er von dem Boot aus zum Baden ins Wasser ging. Gestartet hatten die vier ihren Ausflug vom bayerischen Lindau aus. Im Wasser geriet der junge Mann dann in eine Notlage. Zeugen hatten laut Angaben der "dpa" den Notruf gewählt, woraufhin Taucher ins Wasser gingen, um den Mann zu retten. Nach zwölf Minuten sollen sie ihn dem "Merkur" zufolge bereits aus dem Wasser gezogen haben, Reanimationsmaßnahmen, die auf dem Weg in ein Krankenhaus durchgeführt wurden, verliefen allerdings erfolglos. Der Mann starb dort.

Auch ein anderer Motorbootausflug auf dem Bodensee endete am Wochenende tödlich. Im Baden-Württembergischen Langenargen wollte ein Mann mit einem Wakeboard (eine Alternative zu Wasserski) auf dem Wasser fahren und geriet dabei unter die Schiffsschraube. Der Mann erlitt durch den Unfall tödliche Verletzungen. Abgesehen davon, dass das Opfer mit einer Gruppe unterwegs war, machte die Polizei laut Informationen der "dpa" zunächst keine weiteren Angaben.

Neben Todesfällen auch hoher Sachschaden

In Baden-Württemberg im Landkreis Uhldingen-Mühlhofen hatte am Samstagabend zudem auch noch ein Motorboot auf dem Bodensee Feuer gefangen, auf dem sich fünf Erwachsene und drei Kinder befanden. Insgesamt entstand dabei ein Sachschaden von rund 200.000 Euro. Glücklicherweise blieben die acht Personen, die sich zuvor auf dem Boot befunden hatten, unverletzt. Laut "dpa" konnten alle das Schiff mit Rettungswesten verlassen und anschließend von einem anderen Motorbootfahrer und der Wasserschutzpolizei gerettet werden. Als Grund für das Feuer vermutet die Polizei derzeit einen technischen Defekt.