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Millionen Kunden betroffen: Betrugsversuche bei zwei deutschen Großbanken - was Sie wissen müssen
13.1.2025, 12:06 UhrKriminalität im Internet gibt es gefühlt zehn Minuten später, nachdem das "World Wide Web" einst erfunden wurde. Nun macht eine neue Variante von Cyberkriminalität die Runde. Auch hier haben es Betrügerinnen und Betrüger vor allem auf eines abgesehen: Ihre Daten.
Wichtige Informationen für Millionen von Menschen in Deutschland, aber auch Bayern, Franken und der Region: So warnt die Verbraucherzentrale aktuell vor einer neuen Masche, bei der es Betrüger im Internet vor allem auf eines abgesehen haben – Ihre persönlichen Daten.
Betroffen ist hier unter anderem demnach die ING. So tauchen derzeit vermehrt Mails auf, die beispielsweise von Ihnen verlangen könnten, dass Sie eine Aktualisierung in der ING-App vornehmen sollen. Man müsse – so die Nachricht weiter – möglichst schnell handeln, um eventuelle Einschränkungen zu vermeiden.
Direkt an dieser Stelle sei gesagt: Fallen Sie auf gar keinen Fall auf solch ein Schreiben herein. Niemals würde Sie ein seriöses und weltweit agierendes Unternehmen wie ING einfach so per Mail auffordern, irgendwelche Handlungen durchzuführen. Und vor allem: Niemals würde eine Bank Ihnen eine solch kurze Frist per Mail setzen.
Bei den betreffenden Schreiben handelt es sich um Fakes. Alles, was die Betrüger hier erzwingen wollen, ist Sie unter Druck zu setzen, damit Sie dann eventuell persönliche Daten auf einer gefälschten Seite eingeben. Im schlimmsten Falle hätten die Diebe dann vollen Zugriff auf Ihre Konten, die dann auch leergeräumt werden könnten.
Auch Kundinnen und Kunden von Comdirect sind in der aktuellen Warnung mit aufgeführt. Hier würden derzeit Mails verschickt werden, die den Betreff "Bitte überprüfen Sie Ihr Comdirect-Konto" tragen würden.
Die Verbraucherzentrale empfiehlt, solche Mails unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben und bei Unsicherheiten auf den offiziellen Seiten der Banken nachzusehen.
Zudem weisen die Verantwortlichen darauf hin, dass Anzeichen wie unpersönliche Anrede, Dringlichkeit und unseriöse Absenderadressen auf Phishing hindeuten. Kundinnen und Kunden sollten vorsichtig sein und Aufforderungen zur Datenüberprüfung grundsätzlich hinterfragen.