Leeres Konto droht

Millionen Kunden im Visier: Gefährliches Schreiben um deutsche Großbank - das müssen Sie dazu wissen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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15.03.2025, 14:45 Uhr
Hand of woman holding credit card and sitting with laptop at park model released, Symbolfoto, PNAF06571

© IMAGO/NOVELLIMAGE Hand of woman holding credit card and sitting with laptop at park model released, Symbolfoto, PNAF06571

So geht aktuell wieder eine neue Art von Betrugsmasche umher, die es vor allem auf Millionen Kundinnen und Kunden der Sparkasse abgesehen hat. Konkret – so berichtet es dazu unter anderem das Online-Portal "chip.de" – handele es sich hierbei um eine Mail, die betroffene Personen dazu auffordere, eine Aktualisierung des Online-Bankings durchzuführen.

Mit angegeben ist hier ein weiterführender Link. Wer diesen jedoch nicht anklicke, dem drohe angeblich ein "eingeschränkter Zugriff auf Kontofunktionen".

Direkt an dieser Stelle sei hier schon einmal gesagt: Auf gar keinen Fall sollten Sie darauf reagieren oder den angegebenen Link anklicken. Das Schreiben ist Fake und nicht wirklich im Namen der Sparkasse versendet worden. Niemals würde Sie ein seriöses Unternehmen wie die Sparkasse zudem derart mit einem zeitlichen Ultimatum per Mail unter Druck setzen.

Mit in dem Schreiben angegeben ist zudem der Hinweis, auf ein angebliches "Anti-Phishing-Programm", das das eigene Konto vor "betrügerischen Aktivitäten" schützen solle. Dreister geht es kaum, denn: Die Mail hat das maximale Gegenteil im Sinne – nämlich Sie zum Opfer einer Phishing-Mail zu machen.

Wie die Verbraucherzentrale dazu schreibt, können folgende Punkte helfen, ein Fake-Schreiben zu erkennen:

Unpersönliche Anrede

Eine unseriöse Absenderadresse

Die Drohung mit Kontoeinschränkungen

Schlagworte wie "betrügerische Aktivitäten"

So sieht die aktuelle Phishing-Mail der Sparkasse aus.

So sieht die aktuelle Phishing-Mail der Sparkasse aus. © Verbraucherzentrale

So oder so sollten Sie die Mail sofort löschen oder in den Spam-Ordner verschieben. Auch auf Links sollten Sie niemals klicken. Hier würden Sie dann nämlich auf einer Fake-Seite landen, die den Eindruck erwecken soll, von der Sparkasse zu sein. Haben Sie hier dann einmal persönliche Daten oder gar Kontodaten eingegeben, hätten die Betrüger im schlimmsten Falle vollen Zugriff auf Ihre Konten und könnten diese auch komplett leerräumen.

Wenn Sie maximal auf Nummer sicher gehen wollen, setzen Sie sich telefonisch oder persönlich mit Ihrer Hausbank in Verbindung, um nachzufragen, ob derartige Schreiben aktuell wirklich im Namen der Sparkasse verschickt werden.

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