Frankfurt

Mit Machete gegen Reptiloiden: Betrunkener Mann verletzt mehrere Menschen und wird ausgeraubt

Christian Urban

Redakteur - nordbayern.de

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12.1.2024, 20:56 Uhr
Ob man mit einer Machete wirklich etwas gegen Reptiloiden ausrichten kann, ist derzeit ungeklärt. (Symbolbild)

© IMAGO/xjk3030x Ob man mit einer Machete wirklich etwas gegen Reptiloiden ausrichten kann, ist derzeit ungeklärt. (Symbolbild)

Nach derzeitigen Erkenntnissen begab sich am 12. Januar gegen 00.05 Uhr ein 38-jähriger Mann, der mit einer Machete bewaffnet war, in das Bahnhofsviertel. "Mit der Klingenspitze seines ungewöhnlichen Handgeräts bearbeitete der Mann den Bürgersteig der Taunusstraße", schreibt die Polizei in ihrer Pressemitteilung - eine Aktion, die die Aufmerksamkeit eines wachsamen Bürgers erregte. Entschlossen nahm sich der 20-Jährige vor, den Schwertkünstler durch einen festen Tritt zu entwaffnen. Da er sich bei dem Tritt allerdings selbst am Fuß verletzte, endete der Entwaffnungsversuch abrupt.

Währenddessen bemerkte der "Machetenmann" zwei Männer, die sich ebenfalls in der Taunusstraße an einem Kiosk aufhielten. Er näherte sich ihnen und griff einen der beiden mit seiner Machete an. Ein 46-Jähriger erlitt dabei eine Verletzung am Handgelenk, während ein 27-jähriger Mann unverletzt blieb.

Anschließend führte der Weg des Bewaffneten unter anderem noch vor eine Bar, an der er eine weitere Personengruppe erblickte. Die vierköpfige Gruppe entschied sich, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Sie stürzten sich auf den Frankfurter, entwaffneten ihn und sollen ihn dann mit seiner eigenen Waffe verletzt haben. Darüber hinaus sollen sie ihm auch seine Habseligkeiten, darunter ein Mobiltelefon und einen Reisepass, abgenommen haben. Anschließend ergriffen sie die Flucht.

Die alarmierten Einsatzkräfte trafen vor Ort ein und versorgten den verletzten und mit 1,6 Promille gut angetrunkenen Mann. Nach der Erstversorgung kam er in ein umliegendes Krankenhaus.

Die Frage nach dem mutmaßlichen Motiv für das ungewöhnliche Mitführen der etwa 30 cm langen Machete beantwortete der Mann sehr eigenwillig. Er habe diese mitgeführt, um sich vor "Reptiloiden" zu schützen, also menschenähnlichen Lebensformen, die von Reptilien oder reptilienartigen Außerirdischen abstammen sollen.

Er selbst muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Die Ermittlungen zu den geflüchteten Tätern dauern an.