Spaziergänger treffen auf Wölfe in Deutschland

Waldkappel/Bischhausen - Eine Begegnung mit Wölfen kann schnell gefährlich werden. Zwei Spaziergänger und deren Hunde kamen jedoch glimpflich davon.

In Nordhessen traf eine Frau am vergangenen Sonntagvormittag (6.11) bei einem Spaziergang mit ihrer Hündin auf ein fünfköpfiges Wolfsrudel. "Es waren zwei größere und drei jüngere Tiere", schildert Christel Weil in der Werra-Rundschau. Die Wölfe hätten die Spaziergängerin, die gerade auf dem Weg zurück zum Auto war, allerdings nicht bemerkt. "Ich war froh, dass es nicht zu einer direkten Konfrontation mit dem Rudel gekommen ist", sagt sie. "Wären wir etwas später unterwegs gewesen, wären wir direkt in die Laufschneise der Wölfe geraten." Die Jägerin geht davon aus, dass die Wölfe dann vermutlich auf ihre Hündin losgegangen wären.

Circa eine Stunde vorher sichtete Hubert Aha ebenfalls drei junge Wölfe. Der ehemalige Waldkappler Revierförster war nur etwa einen Kilometer entfernt von Christel Weil unterwegs, um Hochsitze zu kontrollieren. "Als ich um die Ecke kam, standen die drei Wölfe 50 Meter vor mir entfernt", berichtet er in der Werra-Rundschau. Die Tiere flüchteten vor ihm und seinem Hund. Allerdings ist sich Aha sicher, dass es sich bei Wölfen, die Christel Weil gesehen hat, um ein anderes Rudel handelt. "Das passt von der Richtung nicht", erklärt er.

Wölfe sind in Nordhessen nicht selten, berichtet die Werra-Rundschau. Vor allem im Gebiet rund um Waldkappel tauchen die Tiere immer wieder auf und kreuzen Radwege.

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