Mythos Notre-Dame: Zehn Fakten über die weltbekannte Kathedrale

16.4.2019, 12:27 Uhr
Der 15. April 2019 wird in die Geschichte Frankreichs eingehen. Aus dem Hauptschiff von Notre-Dame schlugen Flammen und meterhohe Rauchwolken. Der 96 Meter hohe hölzerne Vierungsturm aus dem 13. Jahrhundert brannte aus und stürzte ein. Frankreich steht unter Schock und die ganze Welt leidet mit. Doch was macht Notre-Dame eigentlich so besonders? Wir haben zehn Fakten über die Kathedrale zusammengefasst.
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Der 15. April 2019 wird in die Geschichte Frankreichs eingehen. Aus dem Hauptschiff von Notre-Dame schlugen Flammen und meterhohe Rauchwolken. Der 96 Meter hohe hölzerne Vierungsturm aus dem 13. Jahrhundert brannte aus und stürzte ein. Frankreich steht unter Schock und die ganze Welt leidet mit. Doch was macht Notre-Dame eigentlich so besonders? Wir haben zehn Fakten über die Kathedrale zusammengefasst. © PHILIPPE LOPEZ, afp

Die Kathedrale steht mitten in der Pariser Altstadt auf einer von zwei Inseln in der Seine, auf der Île de la Cité.
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2. Im Zentrum der Altstadt

Die Kathedrale steht mitten in der Pariser Altstadt auf einer von zwei Inseln in der Seine, auf der Île de la Cité. © JEAN-SEBASTIEN EVRARD, afp

Die Kathedrale von Notre-Dame ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Paris - jährlich wird sie von etwa zwölf Millionen Menschen besucht. Die Dimensionen der im gotischen Stil konstruierten Kirche mit ihren beiden majestätischen Türmen sind gewaltig: Die Kathedrale ist 127 Meter lang, 40 Meter breit und bis zu 33 Meter hoch.
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3. Gewaltige Dimensionen

Die Kathedrale von Notre-Dame ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Paris - jährlich wird sie von etwa zwölf Millionen Menschen besucht. Die Dimensionen der im gotischen Stil konstruierten Kirche mit ihren beiden majestätischen Türmen sind gewaltig: Die Kathedrale ist 127 Meter lang, 40 Meter breit und bis zu 33 Meter hoch. © THOMAS SAMSON, afp

Neben ihrem Gewölbe und dem Chor ist die Kathedrale vor allem wegen der berühmten Fensterrose an der Westfassade bekannt. Dabei handelt es sich um eines der größten Rosettenfenster Europas.
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4. Weltbekannte Fensterrose

Neben ihrem Gewölbe und dem Chor ist die Kathedrale vor allem wegen der berühmten Fensterrose an der Westfassade bekannt. Dabei handelt es sich um eines der größten Rosettenfenster Europas. © LUDOVIC MARIN, afp

In der Kathedrale befanden sich unzählige religiöse und künstlerische Schätze, ein großer Teil konnte gerettet werden. Eine der wichtigsten Reliquien wurde ebenfalls rechtzeitig aus dem brennenden Gotteshaus gebracht. Es handele sich dabei um die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll, sagte Patrick Chauvet, der Direktor der Kirche. Die Flammen hätten den Schatz nicht erreicht.
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5. Dornenkrone von Jesus

In der Kathedrale befanden sich unzählige religiöse und künstlerische Schätze, ein großer Teil konnte gerettet werden. Eine der wichtigsten Reliquien wurde ebenfalls rechtzeitig aus dem brennenden Gotteshaus gebracht. Es handele sich dabei um die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll, sagte Patrick Chauvet, der Direktor der Kirche. Die Flammen hätten den Schatz nicht erreicht. © PHILIPPE LOPEZ, afp

Notre-Dame war aber auch Zeuge einiger historischer Ereignisse – von Hochzeiten und Bestattungen französischer Könige über den Prozess gegen Johanna von Orleans im Jahr 1455 bis zur Kaiserkrönung von Napoleon Bonaparte im Jahr 1801. Während der Französischen Revolution wurde die Kathedrale verwüstet und alle Glocken in ihrer ursprünglichen Form zerstört. Notre-Dame wurde entweiht und zum Tempel der Vernunft erklärt.
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6. Krönung Napoleons

Notre-Dame war aber auch Zeuge einiger historischer Ereignisse – von Hochzeiten und Bestattungen französischer Könige über den Prozess gegen Johanna von Orleans im Jahr 1455 bis zur Kaiserkrönung von Napoleon Bonaparte im Jahr 1801. Während der Französischen Revolution wurde die Kathedrale verwüstet und alle Glocken in ihrer ursprünglichen Form zerstört. Notre-Dame wurde entweiht und zum Tempel der Vernunft erklärt. © LUDOVIC MARIN, afp

Bekannt wurde die Kathedrale auch durch den Roman "Der Glöckner von Notre-Dame" von Victor Hugo aus dem Jahr 1831, der 1956 von Jean Delannoy verfilmt wurde. Auf diesem Foto sieht man Quasimodo, der von Anthony Quinn gespielt wurde.
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7. "Der Glöckner von Notre-Dame"

Bekannt wurde die Kathedrale auch durch den Roman "Der Glöckner von Notre-Dame" von Victor Hugo aus dem Jahr 1831, der 1956 von Jean Delannoy verfilmt wurde. Auf diesem Foto sieht man Quasimodo, der von Anthony Quinn gespielt wurde. © STRINGER, afp

Seit 1979 ist Notre-Dame Weltkulturerbe der Unesco. Seit den islamistischen Terroranschlägen der letzten Jahre in Frankreich patrouillieren rund um die Kathedrale wie an vielen anderen Pariser Touristen-Magneten Soldaten.
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8. Weltkulturerbe seit 1979

Seit 1979 ist Notre-Dame Weltkulturerbe der Unesco. Seit den islamistischen Terroranschlägen der letzten Jahre in Frankreich patrouillieren rund um die Kathedrale wie an vielen anderen Pariser Touristen-Magneten Soldaten. © LUDOVIC MARIN, afp

Witterung und Luftverschmutzung haben dem Baudenkmal über die Jahre schwer zugesetzt. An vielen Stellen bröckelte zuletzt die Bausubstanz. Das vom Staat bereitgestellte Unterhaltsbudget reichte für eine umfassende Sanierung nicht aus. Deshalb war vor einiger Zeit eine Spendenaktion auf den Weg gebracht worden, um die Instandsetzung zu finanzieren.
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9. Spenden für Notre-Dame

Witterung und Luftverschmutzung haben dem Baudenkmal über die Jahre schwer zugesetzt. An vielen Stellen bröckelte zuletzt die Bausubstanz. Das vom Staat bereitgestellte Unterhaltsbudget reichte für eine umfassende Sanierung nicht aus. Deshalb war vor einiger Zeit eine Spendenaktion auf den Weg gebracht worden, um die Instandsetzung zu finanzieren. © Thibault Camus, dpa

Die Pariser lieben Notre-Dame, der Name bedeutet übersetzt "Unsere liebe Frau von Paris". Er bezieht sich auf die Gottesmutter Maria, der die Kirche geweiht ist.
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10. "Unsere liebe Frau von Paris"

Die Pariser lieben Notre-Dame, der Name bedeutet übersetzt "Unsere liebe Frau von Paris". Er bezieht sich auf die Gottesmutter Maria, der die Kirche geweiht ist. © afp