Nach Feuersbrunst in Paris: Notre-Dame am Tag danach

Es war ein Schock - nicht nur für die Bewohner von Paris. Am Montagabend war in der weltberühmten Kathedrale Notre-Dame in Paris ein Feuer ausgebrochen. © AFP

Die Anteilnahme war riesig: Weltweit trauerten Menschen, nachdem klar war, dass ein Teil der historischen Kirche nicht mehr zu retten sei. © AFP

Einsatzkräfte der Feuerwehr übernahmen am Dienstagmorgen die Sicherung des Gebäudes, das schwer von dem Feuer in der Nacht zuvor beschädigt wurde. © AFP

Das Dach war bei dem verheerenden Feuer eingebrochen, der Spitzturm von Notre-Dame brach ab. Am Morgen nach dem Unglück bot sich ein schlimmes Bild. © Victoria Jones, dpa

Mehrere Hundert Feuerwehrkräfte waren im Einsatz gewesen - am Morgen war das Feuer in der wohl berühmtesten Kirche in Paris dann endgültig gelöscht. © Christian Böhmer, dpa

Der Schaden, den der Brand verursacht hat, ist riesig. Für Frankreichs Präsident Emmanuel Macron steht eines allerdings fest: "Wir werden Notre-Dame wieder aufbauen!" © AFP

Am Dienstag wurde die Kirche ganz genau untersucht: Fachleute haben "einige Schwachstellen" im Gebäude entdeckt. Diese betreffen vor allem das Gewölbe, also die Gebäude-Decke, sagt Innen-Staatssekretär Laurent Nuñez. "Im Ganzen hält die Struktur gut", fügt er hinzu. © AFP

Ermittlungen wegen "unbeabsichtigter Zerstörung": Die Pariser Staatsanwaltschaft geht davon aus, das der verheerende Brand in der Kathedrale Notre-Dame auf einem Unfall beruht. © AFP

Frankreichs Premierminister Édouard Philippe hat eine Ministerrunde zusammengerufen, um über einen Wiederaufbauplan für Notre-Dame zu beraten. © AFP

Rund 50 Ermittler suchen nun nach der Brandursache. Am Montag haben Restaurierungsarbeiten in Notre-Dame stattgefunden - ein möglicher Zusammenhang mit dem Brand wird nicht ausgeschlossen. © AFP

Viele Pariser hat der verheerende Brand ins Mark getroffen. Schon am Montagabend herrschte Fassungslosigkeit. Auch am Morgen nach dem Feuer können viele Franzosen nicht fassen, dass Notre-Dame wohl nie wieder ganz genauso aussehen wird wie zuvor. © AFP

Unterstützung kommt auch aus der EU. EU-Ratspräsident Donald Tusk rief alle EU-Mitgliedstaaten zur Hilfe beim Wiederaufbau von Notre-Dame auf. "Ich weiß, dass Frankreich das alleine machen könnte, aber hier geht es um mehr als nur materielle Hilfe." © AFP

Zwei Polizisten und ein Feuerwehrmann wurden während der Löscharbeiten in der Nacht zum Dienstag verletzt. © AFP

Auch mehr als zehn Stunden nach dem Ausbruch des Feuers fanden Löscharbeiten statt. Die heißen Steine der Kathedrale mussten abgekühlt werden. © AFP

Eine große Herausforderung für die Arbeiten sei die Sicherung der Kunstschätze gewesen. Nach dem Einsturz des Spitzturms, der sich im Zentrum des Mittelschiffs befand, waren die Leute aus dem Inneren der Kirche zurückgezogen worden. Dort wurde dann ein Roboter eingesetzt. © AFP

In der Nähe der Kathedrale versammelten sich auch etliche Medienteams. Die Tragödie um den Brand in Notre-Dame beschäftigte schließlich Menschen auf der ganzen Welt. © Victoria Jones, dpa

Auch wenn man es angesichts der schrecklichen Bilder vom Montagabend fast nicht glauben kann - die meisten Kunstschätze und religiösen Relikte konnten gerettet werden. Auch eines der wichtigsten Reliquien der katholischen Kirche, die Dornenkrone, die Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll, wurde gesichert. © AFP

Hinter den rund 400 Einsatzkräften liegt eine extrem anstrengende Nacht. Doch der Dank der Bewohner von Paris ist ihnen sicher, denn nur dank ihrem Einsatz konnte Notre-Dame gerettet werden. © AFP