Horrorfund in Mexiko
Neun Urlauber zerstückelt - Tüte voller abgetrennter Hände gefunden
05.03.2025, 15:23 Uhr
Neun junge Menschen machten im Februar im Süden von Mexiko Urlaub und verschwanden spurlos. Nun wurden ihre Leichen in einem verlassenen Auto nahe einer Autobahn in Puebla gefunden. Ein schrecklicher Fund bei einer Routinekontrolle, berichtet Periodico Central, denn schnell stand fest: Die Studenten wurden brutal ermordet und zerstückelt. Neben den Überresten fanden die Ermittler zudem eine Tüte voller abgetrennter Hände.
Als die Beamten bei ihrer Routinekontrolle einen grauen Volkswagen Vento durchsuchten, machten sie den grauenvollen Fund: Im Kofferraum entdecken sie vier Leichen, unter einer blutigen Plane weitere fünf, zudem ein Paar abgehackte Hände. In einer Tüte fanden die Beamten laut Medienberichten weitere acht Paar abgetrennte Hände. Für die Ermittler steht fest: Die Studenten wurden gefoltert, verstümmelt und dann mit einer Schusswaffe hingerichtet.
Bei den Opfern handelt es sich um fünf Männer und vier Frauen zwischen 19 und 30 Jahren. Sie stammen fast alle aus dem Bundesstaat Tlaxcala, nahe der Hauptstadt Mexiko-Stadt. Ihre letzte Spur führte die Ermittler zu den Stränden Oaxacas, danach verschwanden sie. Die Ermittler werten laut Berichten derzeit Überwachungsaufnahmen aus, die das Fahrzeug am 24. Februar in der Nähe von Atlixco zeigen, etwa 150 Kilometer vom Fundort der Leichen entfernt.
Trotz der brutalen Tat gibt es bislang keine Festnahmen. Auf der Website des aristeguinoticias wird die Staatsanwältin Idamis Pastor Betancourt zitiert: "Es gibt Ermittlungslinien, aber aus Vertraulichkeitsgründen können wir noch keine Details nennen". Die Staatsanwaltschaften von Oaxaca, Tlaxacala und Puebla arbeiten zusammen, um die Täter zu finden. Die brutale Tat ist nur eine der vielen Morde in Mexiko. Alleine im Jahr 2023 wurden in dem Land rund 31.062 Menschen ermordet.