Nobelpreis 2018: Dafür erhielten Forscher die höchste Auszeichnung

Gestiftet vom schwedischen Erfinder Alfred Nobel wird seit 1901 jährlich der Nobelpreis an jene verliehen, die im vergangenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben. Verliehen wird die Auszeichnung in den Bereichen der Physik, Chemie, Medizin und Literatur. Dazu kommen der Friedensnobelpreis und seit 1968 der Wirtschaftsnobelpreis.

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Nobelpreis für Medizin

Die beiden US-Wissenschaftler James P. Allison und Tasuku Honjo werden für die Entwicklung spezieller Krebstherapien mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet. Mit bestimmten Immuntherapien, den sogenannten Checkpoint-Therapien, brachten sie die Krebsforschung ein großes Stück voran. Hier geht es zum Artikel © Fredrik Sandberg/dpa

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Friedensnobelpreis

Die Jury für den Friedensnobelpreis ehrt in diesem Jahr zwei Menschenrechtler und ihren Kampf gegen Gewalt gegen Frauen: Der kongolesische Arzt Denis Mukwege und die UN-Sonderbotschafterin und irakische Menschenrechtsaktivistin Nadia Murad erhalten die Auszeichnung für ihre Bemühungen, die Anwendung von sexueller Gewalt als Kriegswaffe zu beenden. Anders als die anderen Nobelpreise wird dieser Preis nicht in Stockholm, sondern in Oslo verliehen. Warum Preisstifter Alfred Nobel dies so entschied, ist allerdings nicht bekannt. Hier geht es zum Artikel © Christian Lutz/AP/dpa

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Nobelpreis für Physik

Für die Entwicklung effizienter und hochpräziser Werkzeuge aus Licht bekommen drei Laser-Physiker aus den USA, Frankreich und Kanada den diesjährigen Nobelpreis für Physik. Eine Hälfte des mit etwa 870.000 Euro (9 Millionen Schwedischen Kronen) dotierten Preises geht an Arthur Ashkin (USA). Gérard Mourou (Frankreich) und Donna Strickland (Kanada) teilen sich die zweite Hälfte. Strickland ist die dritte Frau, die mit einem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet wird. Solche Laserpinzetten werden nun in vielen Laboren eingesetzt, um biologische Phänomene, wie Proteine, die DNA oder das Innenleben von Zellen besser untersuchen zu können. Hier geht es zum Artikel © Ye Pingfan/XinHua/dpa

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Nobelpreis für Chemie

Mit der Evolution als Vorbild haben drei Proteinforscher Möglichkeiten für eine umweltfreundlichere Herstellung von Arznei- und Biokraftstoffen geschaffen – und bekommen dafür nun den Nobelpreis für Chemie. Die US-Amerikanerin Frances Arnold (im Bild), US-Forscher George Smith und der Brite Gregory Winter teilen sich den Preis. Mit dem entwickelten Verfahren können Moleküle wie Proteine oder DNA optimiert werden. Hier geht es zum Artikel © Heikki Saukkomaa/dpa

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Wirtschaftsnobelpreis

Der diesjährige Wirtschafts-Nobelpreis geht an die beiden US-Ökonomen William D. Nordhaus und Paul M. Romer. Sie werden zusammen für ihre Arbeiten rund um Klimawandel und technologische Innovationen ausgezeichnet. Die Forschung der beiden habe erheblich zu einem besseren Verständnis von nachhaltigem Wirtschaftswachstum im Zusammenhang mit dem Klimawandel und dem technischen Fortschritt beigetragen, begründete die Akademie ihre Entscheidung. Wie alle anderen Nobelpreise auch wird die Auszeichnung am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, verliehen. Hier geht es zum Artikel © Henrik Montgomery/TT News Agency/AP/dpa

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Literaturnobelpreis

Ein Preis fehlt in der Reihe: Doch der Nobelpreis für Literatur wird in diesem Jahr nicht vergeben. Grund dafür ist eine Krise in der Schwedischen Akademie, die von einem Belästigungs- und Korruptionsskandal erschüttert wird. 18 Frauen hatten dem Mann eines Akademiemitglieds sexuelle Belästigung vorgeworfen. Im nächsten Jahr sollen dafür zwei Preise vergeben werden. Hier geht es zum Artikel © dpa