Akt hat Nachspiel
„Noch ein Schlückchen Champagner und dann...“ - Crew filmt Oral-Sex zweier Passagiere in Flugzeug
8.12.2024, 21:57 UhrÜber den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein... Diesen Klassiker von Reinhard Mey nahmen zwei Passagiere einer Swiss-Airlines-Maschine etwas zu wörtlich - und sich selbst die Freiheit heraus, frivolen Oralsex in der Bordküche zu zelebrieren. Dort war jedoch eine Kamera installiert. Der gesamte Vorgang wurde aufgezeichnet. Das hat nun wohl Konsequenzen.
Odyssee im Mundraum geht viral
Bei einem 12-stündigen Swiss-Flug von Bangkok nach Zürich kam es nach Informationen der Schweizer Boulevardzeitung "20 Minuten" zu einem Vorfall. Demnach sollen zwei Passagiere sich in eine Odyssee im Mundraum gestürzt haben, wofür die Bordküche in ihrer eigentlichen Funktion nicht vorgesehen war. Machen wir‘s kurz, es wurde Oralsex praktiziert. Zu den Gaumenfreuden hoch droben soll es während der Pause einiger Crewmitglieder gekommen sein, wie das Blatt weiter berichtet. Dass an dem vermeintlich heimlichen Schäferstündchen der beiden nichts heimlich bleiben würde, konnten sie kaum ahnen; an Bord waren Kameras installiert, die weite Bereiche des Flugzeugs abdecken. Unter anderem auch in der Bordküche. Das Video landete im Internet und verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter anderem auf X. Das hat nun ein Nachspiel
"Solche Handlungen sind inakzeptabel"
Der Fluggesellschaft ist das Video bekannt, erklärt eine Mediensprecherin auf Anfrage von 20 Minuten. Sie betont, dass die Fluggesellschaft den Vorfall sehr ernst nehme und die genauen Umstände mit höchster Sorgfalt untersuche. "Das Filmen von Personen ohne deren klare Zustimmung sowie die Weitergabe dieser Aufnahmen widersprechen unseren Richtlinien und Werten und verstoßen gegen die geltenden Datenschutzbestimmungen", stellt sie fest. "Das gilt auch an Bord."
Kritisch sieht die Airline insbesondere, dass die Crew die Szene nicht nur nicht unterband, sondern munter weiter filmte - und kommentierte: "Noch ein Schlückchen Champagner und dann wieder schön den [...] in den Mund."
Swiss hätte erwartet, "dass die Besatzung direkt einschreitet", heißt es von Seiten der Sprecherin. "Wir wollen wissen, was genau passiert ist und wie es zu diesen Aufnahmen gekommen ist." Damit könnte auch der Spruch des Filmenden gemeint sein. Ein solches Verhalten entspreche nicht den Standards, die Swiss an ihre Besatzungsmitglieder stelle. "Die Sicherheit und das Vertrauen unserer Passagiere haben für uns höchste Priorität."
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