Notfall überschattet Spiel des FC Bayern in Champions League: Totenstille im Stadion

München - Eigentlich sollte es das Spiel des Jahres werden. Dann überschattete jedoch ein Notfall die Partie des FC Bayern in der Champions League. Anschließend herrscht Totenstille im Stadion.

Ganz Fußball-Deutschland war heiß auf dieses packende Duell: Der FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen. Wohl selten zuvor gab es solch ein Knaller-Duell – und das bereits im Achtelfinale der Champions League.

Seitdem die Werkself sensationell die jahrzehntelange Vorherrschaft des FC Bayern München in der Meisterschaft vergangene Spielzeit brechen konnte, ist das Team unter dem Bayer-Kreuz nicht nur den ewigen Spitznamen "Vizekusen" los.

Aktuell ist man auch der größtmögliche Gegner des Rekordmeisters. Auf nationaler und eben auch internationaler Ebene. Eigentlich war alles angerichtet. Eigentlich. Dann jedoch überschattete ein Notfall das Spiel.

Direkt zu Beginn der zweiten Hälfte wunderte sich vielleicht der ein oder andere TV-Zuschauer. Während beide Fanlager im ersten Durchgang noch ihre jeweiligen Mannschaften lautstark nach vorne peitschten, war es plötzlich ganz still in der Münchner Allianz Arena. Der TV-Sender "DAZN" klärte dann schnell auf. So gebe es derzeit einen Notarzteinsatz auf der Tribüne. Deswegen hätten beide Fanlager ihren Support vorübergehend komplett eingestellt. Anschließend herrschte einige Minuten nahezu Totenstille in der Münchener Allianz Arena.

Circa fünf Minuten später brandete dann plötzlich großer Applaus auf – in diesem Moment wurde die Person auf einer Trage aus dem Stadion gebracht. Als die Rettungskräfte aus dem Blickfeld verschwunden waren, setzte auch der Support der Fans im gesamten Stadion wieder ein.

Bislang (Stand Mittwochabend, 05. März 2025) gab es noch keine weiteren Informationen zum Gesundheitszustand der Person.

Das Spiel rein sportlich betrachtet: Der FC Bayern setzte sich am Ende überraschend deutlich mit 3:0 durch die Tore von Kane (Doppelpack) und Musiala durch. Damit steht der Rekordmeister wohl mit einem Bein im Viertelfinale. Der Traum von "Finale Dahoam" – er lebt also in München erst einmal weiter.

Zudem kam ein Ex-Fürther auch noch zu seinem Pflichtspieldebüt für den FC Bayern: Weil sich Manuel Neuer verletzte, stand anschließend erstmals Jonas Urbig nach seinem 7-Millionen-Euro-Wechsel vom 1. FC Köln im Kasten der Münchner. 2023/24 trug der 21-Jährige auch 34 Mal das Trikot der SpVgg Greuther Fürth. Urbig blieb in seinem ersten Einsatz ohne Gegentor.