Nach Sieg

„Penis-Jubel“: Skilanglauf-Profi von FIS bestraft

Antonia Plamann

nordbayern-Redaktion

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13.02.2025, 10:16 Uhr
Mathias Holbæk musste aufgrund seines Jubels Strafe zahlen.

© IMAGO/Newspower.it Mathias Holbæk musste aufgrund seines Jubels Strafe zahlen.

Für den 21-jährigen Mathias Holbæk lief es rund bei der diesjährigen U23-Skilanglauf-WM in Schilpario, in Italien. Der Norweger konnte sich drei Goldmedaillen sichern. Doch eine Szene sorgte im Nachgang für Diskussionen. Im Zieleinlauf der 20 Kilometer hat sich der Sportler einen seiner Skistöcke vor den Intimbereich gehalten und richtete den Stock anschließend auf. Der Weltverband FIS verurteilte den 21-Jährigen für den "Penis-Jubel" zu einer Geldstrafe von 250 Schweizer Franken (zirka 264 Euro).

Gegenüber dem norwegischen Sender "NRK" äußerte sich Holbæk zum Vorfall. "Ich finde es ärgerlich, dass sich die FIS auf solche Dinge einlässt. Erst beschweren sie sich darüber, dass Langläufer zu wenig von sich bieten und sich ein bisschen Leben schaffen müssen. Und dann halten sie einen wegen eines Jubels auf, der, jedenfalls meiner Meinung nach, nichts Besonderes ist", erklärt er. Außerdem sagt er, dass er lediglich im Ziel feiern wollte. Anschließend mussten sein Trainer und er sich jedoch vor der Fis erklären. Überzeugen konnten sie den Verband jedoch nicht. Holbæk erklärt jedoch, dass sein Jubel nur ein Spaß gewesen sei.

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