Preis-Streit eskaliert:  Kellog`s fliegen aus deutschen Supermarktregalen

Nürnberg - Zwischen der Supermarktkette Edeka und dem US-Konzern Kellog`s gibt es bei der Preisgestaltung offenbar recht unterschiedliche Vorstellungen. Das Nachsehen haben nun die Kunden - denn die Frühstücksflocken sind aus den Regalen verschwunden.

Nachdem sich Edeka und der US-Konzern nicht einig werden konnten, hat Kellog`s die Belieferung seiner beliebten Frühstückscerealien unterbrochen, wie die "Lebensmittelzeitung" nun berichtet. "Kellogg lässt es bewusst auf Eskalation ankommen und hat die Belieferung gestoppt", teilte der Einzelhändler laut dem Blatt mit.

Man habe die "exorbitanten Preisforderungen" des Frühstücksflockenherstellers nicht akzeptiert. Und die haben es offenbar in sich. Wie die Zeitung unter Berufung auf das Edeka-Umfeld berichtet, habe das Unternehmen bis zu 45 Prozent höhere Einkaufspreise verlangt.

Das Unternehmen wollte sich dazu nicht äußern. Bereits Ende 2022 verschwanden Kellog`s Produkte aus dem Sortiment von Rewe. Der Grund dafür sollen ebenfalls die weit auseinandergehenden Preisvorstellungen sein.