Preiserhöhung bei der Post: So teuer sind Briefe und Postkarten ab 2025

Bonn - Die nächste Preiserhöhung kommt von der Deutschen Post. Nach drei Jahren Preisstabilität plant sie nun, die Briefpreise zum 1. Januar 2025 anzupassen.

Laut einer Pressemitteilung der Deutschen Post sollen die Preise in Deutschland auch weiterhin deutlich unter dem europäischen Durchschnittswert liegen, obwohl eine Preiserhöhung kommt. Grund für diese Erhöhung seien erhebliche Kostensteigerungen durch Inflation, steigende Löhne und weiter sinkende Briefmengen.

Grundlage der künftigen Preiserhöhungen sei die am 11. November veröffentlichte Entscheidung der Bundesnetzagentur im gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren für die Genehmigung der Brief- und Privatkundenpaket-Preise.

Ab 1. Januar 2025 bedeutet das, dass der Preis für einen Standardbrief, das am häufigsten genutzte Produkt, von 85 Cent auf 95 Cent erhöht wird. Außerdem sollen auch die Portokosten bei Postkarten angehoben werden. Künftig soll das Versenden der Karten 95 Cent statt der bisherigen 70 Cent kosten. Der Kompaktbrief wird preislich von 1 Euro auf 1,10 Euro hochgesetzt und auch der Großbriefpreis steigt um 20 Cent auf 1,80 Euro.

Auch das Verschicken von Paketen wird künftig teurer. S Päckchen werden künftig statt 3,99 Euro 4,19 Euro kosten. Der Preis für M Päckchen liegt ab Januar bei 5,19 Euro statt 4,79 Euro und das 5 kg Paket liegt ab dem neuen Jahr preislich bei 7,69 Euro statt 6,99 Euro.

Die neuen Preise sollen dann vorerst für zwei Jahre bis zum Dezember 2026 gelten.