Krankheitserreger in drei Sorten

Dringender Wurst-Rückruf: Gleich mehrere Produkte betroffen - Infektionsrisiko droht bei Verzehr

Johanna Michel

Online-Redaktion

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30.10.2024, 17:36 Uhr
Ein Hersteller aus Hessen ruft derzeit drei Wurstsorten zurück. (Symbolbild)

© IMAGO/Udo Herrmann/IMAGO/U. J. Alexander Ein Hersteller aus Hessen ruft derzeit drei Wurstsorten zurück. (Symbolbild)

In mehreren Produkten einer Fleischerei aus Hessen wurden Krankheitserreger nachgewiesen, weshalb der Hersteller aktuell drei Wurstsorten zurückruft. Wie das Portal "lebensmittelwarnung.de" am Mittwochnachmittag mitteilt, wurden in den Pfefferbeißer mit Produktionsdatum 16. Oktober 2024, Teewurst mit Produktionsdatum 16. Oktober 2024 und Knacker mit Produktionsdatum 15. Oktober 2024 Listerien nachgewiesen.

Laut Informationen des Portals wurden die Produkte lose verkauft. Eine Chargennummer oder Verpackungseinheit gibt es demnach nicht. Produziert wurden die Wurstsorten von der Fleischerei, Gaststätte & Partyservice Burkhard Hendrich aus Schwickershausen in Hessen. Im Umlauf sind die Produkte in den beiden Bundesländern Hessen und Bayern und wurden vom 17. bis 19. Oktober verkauft, wie die Fleischerei in einer eigenen Mitteilung erklärt.

Eine Infektion mit Listerien äußert sich in den meisten Fällen durch verschiedene Krankheitssymptome. So kann es beispielsweise zu Fieber und Durchfall kommen. Personen, die ein abgeschwächtes Immunsystem haben, sind von stärkeren Symptomen bedroht. Bis zu Blutvergiftungen und Hirnhautentzündungen kann eine Infektion durch Listerien führen. Das Portal "lebensmittelwarnung.de" warnt bei Schwangeren sogar davor, dass eine Infektion – auch ohne Symptome – zur Schädigung des ungeborenen Kindes führen kann.

Rückgabe oder Entsorgung empfohlen

Personen, die eines der betroffenen Produkte verzehrt haben und möglicherweise (anhaltende) Symptome bemerken, sollten einen Arzt aufsuchen und diesen auf eine mögliche Infektion von Listerien aufmerksam hinweisen.

Wer ein entsprechendes Produkt gekauft hat, sollte dieses beim Hersteller zurückgeben oder direkt entsorgen. Vom Verzehr raten die Verantwortlichen dringend ab.

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