Große Rückrufaktion: Produkt könnte zur Gefahr für Allergiker werden - auch in Bayern verkauft

Nürnberg - Nachdem festgestellt wurde, dass bestimmte Stoffe in einer verkauften Konserve nicht gekennzeichnet wurden, ruft ein Hersteller in mehreren Bundesländern ein Produkt zurück. Dieses Lebensmittel ist betroffen.

Aktuell ruft ein Unternehmen aus Pinneberg mit Sitz in Schleswig-Holstein ein eingelegtes Produkt zurück, nachdem in dem Lebensmittel die Überschreitung von Grenzwerten und zudem fehlende Kennzeichnungen aufgefallen sind.

Bei dem Produkt handelt es sich um „Nadi Pickled Garlic / Eingelegter Knoblauch weiß im Glas“ in der 660 Gramm Größe und mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 19.09.2026. Verkauft wurde es in Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Der Hersteller Nadi Holding GmbH ruft den Artikel konkret aufgrund der fehlenden Kennzeichen des Zusatzstoffes Schwefeldioxid/Sulfit in der Zutatenliste, des fehlenden Allergenhinweises und einer Überschreitung des zulässigen Grenzwertes für eben diese Stoffe zurück.

Für Personen mit Allergien können die nicht gekennzeichneten Inhaltsstoffe unterschiedliche Beschwerden auslösen. Für Verbraucherinnen und Verbraucher, die keine Allergien haben, stellt das Lebensmittel aber keine Gefahr dar und kann trotz des Rückrufs verzehrt werden.

Das müssen Kundinnen und Kunden wissen

Wie das Portal lebensmittelwarnung.de erklärt, werden die genannten Stoffe als Konservierungs- und Antioxidationsmittel in manchen Lebensmitteln verwendet. Diese müssen aber entsprechend gekennzeichnet werden.

Der Hersteller weist die Kundinnen und Kunden darauf hin, dass das entsprechende Produkt auch ohne Vorlage des Kassenbons gegen Erstattung des Kaufpreises in der Einkaufsstätte zurückgegeben werden kann. Produkte mit einem anderen Mindesthaltbarkeitsdatum als dem oben genannten sind von dem Rückruf nicht betroffen.