Rückrufaktion von Würstchen in Bayern: Verkauft bei Edeka, Marktkauf & Co.

Nürnberg - Ein falsches Mindesthaltbarkeitsdatum, ein unangenehmer Geruch und eine möglicherweise untypische Konsistenz - diese drei Kriterien sollten Verbraucherinnen und Verbraucher gerade aufhorchen lassen.

Vorsorglich und weil teilweise nicht ausgeschlossen werden kann, dass Produkte verdorben sind, werden aktuell zwei verschiedene Wurst-Sorten zurückgerufen. Die beiden Portale "lebensmittelwarnung.de" und "produktwarnung.eu" informieren derzeit darüber.

Laut des Herstellers "Alnatura" könne bei "Alnatura Geflügelwürstchen im Glas, 390 Gramm" mit Mindesthaltbarkeitsdaten 30.01.2026, 05.02.2026 und 12.02.2026 nicht ausgeschlossen werden, dass das Produkt verdorben ist. Konkret können Verbraucherinnen und Verbraucher dies nach dem Öffnen an einem unangenehmen Geruch und einer untypischen Konsistenz erkennen.

Diese beiden Produkte sind von dem Rückruf betroffen. © Alnatura Produktions- und Handels GmbH / Bild EDEKA

Dennoch empfiehlt der Hersteller: "Kundinnen und Kunden, die Alnatura Geflügelwürstchen im Glas mit einem der oben genannten Mindesthaltbarkeitsdaten zu Hause haben, sollen sie nicht mehr verzehren. Sie können die Gläser in die Märkte zurückbringen und erhalten selbstverständlich Ersatz." Verkauft wurde das Produkt in allen Bundesländern in Deutschland.

Aufgrund eines falschen Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) werden zudem Wiener Würstchen der Marke "Gut&Günstig" zurückgerufen. Laut "produktwarnung.eu" wurde auf Teilen der "400g (2 x 200 g) Verpackung" fälschlicherweise das MHD 26.12.2025 statt 26.12.2024 aufgedruckt.

Demnach gibt es keine akute Gefahr, nach dem 26. Dezember dieses Jahres sollte das Produkt aber nicht mehr verzehrt werden. Vorwiegend verkauft wurde das Produkt bei Edeka, Marktkauf und L. Stroetmann. Betroffen sind Kundinnen und Kunden in Teilen von Bayern, Thüringen, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, außerdem in Baden-Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz, Sachsen.